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Bonfire
28.05.2005, Matrix Bochum



„Ein Unplugged Konzert? In der Matrix? - Na das kann ja was geben...“ Dies waren die Gedankengänge zu Bonfires Akustik-Tour. Auf der DVD versrprühte man auch keine überschüssige Energie, aber was soll`s? Einfach mal anschauen geh`n und der Dinge harren, die da kommen...


Bonfire Nachdem Dominic doch noch sein Interview bekam, dessen Anfrage wohl untergegangen war, und man sich hier und da noch unterhalten hatte, wurde die Tür zur Halle geöffnet. Mit einer guten Stunde Verspätung zum angekündigten Beginn fing man dann an – na gut man hatte ja keine Vorband dabei. Das Set soll am Vortag in Krefeld wesentlich länger gewesen sein, aber nun gut, das lag wohl in Bochum an den anderen, folgenden Veranstaltungen der Location und Krefeld wurde erst später bestätigt.

Etwas überrascht waren wir von den drei Sofas, die mit rotem Stoff überzogen und bereits bei der Aufnahme für die DVD dabei waren und vor der Bühne standen. Dies war aber eine niedliche Idee und die Leute blieben sogar dahinter stehen. Um so besser, um bei mangelndem Fotograben und einer Körpergröße von 1,65m (Nathalie) gute Fotos machen zu können.
Als Bonfire die Bühne betraten, war wir dann erstmal ziemlich überrascht von den langen, sehr lustigen und sogar politisch-kritischen Aussagen und den kleinen Späßchen der Band.
Für ein Unplugged Konzert hat die Band gewaltig gerockt. Ich (Nathalie) kannte eigentlich kaum etwas von der selbigen und konnte mit allem was anfangen und mitgehen. Die Highlights der Show möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten:
Bonfire
Zum einen wurde ein Thomas, nach einem Zwischenruf seinerseits, von Frontmann Claus Lessmann zum Sprecher des Publikums gelürt und musste selbiges später dirigieren.
Es folgten Liebesbekundigungen an den Ruhrpott, die mit einer Grönemeier- und „Ossi“-Version von „Rock`n`Roll Cowboy“ abgerundet wurden. Zudem wurde uns aus dem Buch „Ich liebe und heirate“ eine Stelle über die „Gefahren der Onanie“ vorgelesen, um zu zeigen, was man doch auf Tour alles so liest. Trotz vorherigem Abraten des Tourmanagers erfreute sich diese Aktion großer Beliebtheit und sorgte für allgemeine Belustigung. Bei „Ready 4 Reaction“ gab es eine kleine „You`ce Got Another Thing Coming“-Einlage von Bassist Uwe. Am Ende lies Claus das Publikum die erste Hälfte einer Zugabe, nach zwei Silben seinerseits, alleine weitersingen, nach dem Motto: „Ihr braucht mich ja eh nicht, ich lauf dann mal von der Bühne!“. Zudem war „Sweet Home Alabama“ natürlich auch ein Höhepunkt der Setlist.


Insgesamt ein sehr gelungenes Konzert, das gerne hätte länger sein dürfen. Die Stimmung war trotz mäßig gefüllter Halle sehr gut.
Nur eins möchte ich (Nathalie) am Ende noch loswerden: Es ist doch sehr mutig, um nicht zu sagen dreist, sich mit T-Shirts, die man mit dem Band-Logo beflockt hat, in die erste Reihe zu setzen und der Band auf die Frage, wo man sie denn her habe auch noch kack-dreist zu antworten „selbstgemacht“...
Wenn man ein wirklicher Fan der Band ist (was mir so schien), dann sollte man die Band lieber unterstützen, statt seine persönlichen Bootlegs zu erstellen... Sicher ist das dann ein Unikat, aber dann sollte man die Band vielleicht vorher mal fragen, ODER nicht damit auf einem Konzert auftauchen! Da kann ich echt nur noch mit dem Kopf schütteln...

Setlist:

Free
Bonfire What About Love
Hot to Rock
Don`t Touch the Light
Who`s Foolin` Who
Gite It a Try
S.D.I.
Proud of My Country
Sweet Obsession
Under Blue Skies
Friends
Rock`n`Roll Cowboy
Never Mind
Hard On Me
Ready For Reaction (Mit „You`ve Got Another Thing Coming“-Einlage)
----------------------------
You Make Me Feel
Preachers
----------------------------
Sweet Home Alabama


Bericht: Nathalie Mohr, Dominic Türk
Fotos: Nathalie Mohr


Zum One Acoustic Night DVD Review...








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Publiziert am: 2005-06-13 (4816 mal gelesen)

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