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Edguy, Dragonforce, Sabaton
22.02.2006 Oberhausen, Turbinenhalle



Nach langem Hin- und Her ging es dann schließlich am 22. Februar nach Oberhausen in die Turbinenhalle, um Edguy mit ihrem neuen Album, sowie die Live-Show Dragonforces unter die Lupe zu nehmen.(nm)


Sabaton

Gegen 19.30 Uhr durften Sabaton als erstes die Bühne der Oberhausener Turbinenhalle, die gut zur Hälfte gefüllt war, betreten. Mir war die Band nicht bekannt und im Grunde habe ich da auch nichts verpasst. Die Musik, welche man spielte, war zwar OK, aber bei weitem nichts weltbewegendes. Man bewegte sich im Mid-Tempo-Bereich und ab und zu auch mal etwas schneller. Viel kann man nicht mehr dazu sagen, da die Band irgendwie an mir vorbeizog. (dt)

Nachdem die Bühne etwas geräumt wurde, war es an der Zeit eine Band auf die Bühne zu lassen, die mich bereits mit "Valley of the Damned" überzeugte, aber erst mit dem aktuellen Output "Inhuman Rampage" in ihren Bann zog.
Dragonforce Dragonfroce starteten mit einem Kiss a like-Intro, bevor die High-Speed-Show begann. Mit "My Spirit Will Go On" legte man knallhart los. Die Band zeigte von Sekunde Eins, dass sie Freude an dem haben, was sie machen. Die Beiden Gitarristen Hermann Li und Sam Totman veranstalteten von einem Hardcase aus einen kleinen Hochsprungwettbewerb, dem sich Bassist Frédéric Leclercq des Öfteren anschloss.
Mit "Fury of the Storm" und "Storming the Burning Fields" ging es dann weiter. Alle Bandmitglieder waren in top Form. Einzig und allein der Sound war irgendwie nicht in dieser Form, weshalb die Qualität der Songs nicht wirklich zur Geltung kam. Während der Songs warf Sänger ZP Theart immer wieder Wasser ins Publikum. Irgendwie schien er aber mit dem Publikum nicht wirklich zurecht zu kommen, da er dieses ab und an mal beleidigte und daran auch noch Spaß hatte. Sehr interessant war auch immer mit anzusehen, wie Dragonforce Hermann Li seine Gitarre am Vibrato-Arm hochzog. Meinereiner, der selbst Gitarre spielt, betrachtete das ganze etwas beunruhig, aber das muss man nicht verstehen.
Weiter im Text ging es mit dem, zumindest für mich, besten Song von "Inhuman Rampage": "Through the Fire and the Flames". Der Song ist auf CD der Killer schlechthin, doch wirkte er live auf Grund des Sounds nciht wirklich, was auch daran gelegen haben konnte, dass das Akustik-Intro fehlte. Zum Schluss gab es nach den High-Speed-Attacken mit "Dawn Over a New World" einen ruhigeren Song, bevor mit "Valley of the Damned" Schicht im Schacht war.
Abschließend kann man sagen, dass Drangonforce unheimlich Spaß machen, wenn der Soudn stimmt, aber dadurch, dass die Jungs auf der Bühne immer in Bewegung sind, wird einem ohnehin nicht langweilig. (dt)

Setlist Dragonforce:
Intro
My Spirit Will Go On
Fury of the Storm
Storming the Burning Fields
Throught the Fire and the Flames
Dawn Over a New World
Valley of the Damned

Edguy
Nach einer etwas längeren Umbaupause traten dann die Mannen des Abends – Edguy – die Bühne. Das Warten hatte sich gelohnt, da die Bühnendeko jetzt schon aufwändig war. Das Schlagzeug stand erhöht und links und rechts führten beleuchtete Treppen hinauf. Nach einem Intro ging es dann direkt mit Catch of the Century gefolgt von Sacrifice los und die Stimmung war direkt sehr gut, wobei ich nicht sooo viel dazu sagen kann, da ich mich gerade im mit fünf Meter Abstand luxuriösen Fotograben befand. Nun folgte Babylon, bei dem Tobi das Publikum ersteinmal glauben lassen wollte, es käme eine Ballade.
Danach folgte dann der erste außerplanmäßige – zumindest was die Setlist angeht – Punkt, indem man Iron Maidens The Trooper anspielte. Der nächste Kracher folgte auf dem Fuß mit Tears of Mandrake, um dann mit Save Me wieder ein wenig Ruhe einkehren zu lassen.
Edguy Tobi war wohl ein wenig gesundheitlich angeschlagen, wie ich vorher gehört hatte, was man ihm aber stimmlich nicht zu sehr anmerkte und ihn nicht daran hinderte, wild auf der Bühne rumzutob(i)en. Vor allem kam er wiedereinmal einer seiner Lieblingsbeschäftigungen, dem mit gespreizten Beinen von der Drum-Erhöhung runterspringen, nach. Ein Stimmungssong war auch der nun eingeschobene Lavatory Lovemachine, gefolgt von How May Miles und dem genialen Fucking with Fire, der Hairforce One. An dieser Stelle lies man links und rechts riesige bedruckte Bahnen mit allerhand lustigem Gefiechs herunter.
Nun folgte ein etwas ungewöhnliches Drumsolo, denn mitten in eben diesem ging das Solo in den Imperial March über (das Leitmotiv Darth Vaders aus Star Wars), was sich allgemeiner Verdutzun und Begeisterung erfreute, geile Idee!!!
Nun folgten die Singleauskopplung Superheros, sowie Land of the Miracle. Während Out of Conrol kam dann hinter den Drums eine riesige, grün beleuchtete Figur hervor, ein zwischending zwischen Golem und Drache, welcher auch noch seine Flügel öffnete und schloss. Danach verließ man die Bühne, um als Zugabe zunächst mit Vain Glory Opera wiederzukehren und danach einen weiteren "Cover-Song" anzuschließen, nämlich Avantasia vom gleichnamigen Projekt Tobis, welches ebenfalls sehr gut aufgenommen wurde. Nach einem weiteren Brake folgte dann noch King of Fools als Abschluss.
Insgesamt ein wirklich genialer Gig Edguys mit einer wirklich schönen und liebevoll gestalteten Bühnenshow und -deko.(nm)
Edguy

Setlist Edguy:
Intro
Catch of the Century
Sacrifice
Edguy Babylon
The Trooper (angespielt)
Tears of Mandrake
Save Me
Lavatory Lovemachine
How Many Miles
Fucking with Fire (Hairforce One)
Drumsolo (mit Imperial March-Einlage)
Superheros
Land of the Miracle
Out of Control
----------------------------------
Vain Glory Opera
Avantasia
----------------------------------
King of Fools

Den Abend kann man insgesamt wohl getrost als gelungen bezeichnen, auch wenn wir beide unsere jeweils eigenen Highlights hatten. Jedenfalls bin ich im Nachhinein froh, nicht nach Vosselar gefahren zu sein, da die Location sicherlich ein wenig zu klein für die Bühnendeko gewesen ist und zudem waren Dragonforce dort nicht dabei, was dann auch einer der ausschlaggebenden Punkte gewesen war, nach Oberhausen zu fahren.(nm)


Bericht: Nathalie Mohr(nm) und Dominic Türk (dt)
Fotos: Nathalie Mohr

Review: Edguy - Rocket Ride
Review: Dragonforce - Inhuman Rampage








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Publiziert am: 2006-02-23 (7449 mal gelesen)

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