Metalearth.de  
    Login oder Registrieren
::  Home  ::  Reviews  ::  Interviews  ::  Konzertberichte  ::
 
   
Navigation
· Home
· News
· News Archiv
· Board
· Reviews
· Interviews
· Konzertberichte
· Impressum
   
Supported by:

Saxon
02.10.2005, Zeche Bochum



Eigentlich sollte dieses Ereignis schon im März diesen Jahres stattfinden, aber leider kam den Jungen um Sänger Biff Byford etwas dazwischen. Biffs Haus fing in der Nacht Feuer, doch zum Glück konnten er und seine Familie sich rechtzeitig retten. Klar, dass die eigene Existentz erst einmal vorgeht.
Doch nun war es so weit: Das 25ste Jubiläum des New Wave of British Heavy Metal (NWoBHM) wurde in der Zeche Bochum gefeiert!


Saxon Schon Minuten vor dem Auftritt gingen die Saxon-Rufe in der gute gefüllten Zeche in Bochum los. Als dann Saxon angekündigt wurden und der Biff-Test, dieser besand aus Gröhlen und Hüpfen, vollzogen war, legte die Band auch direkt los.
Nach den ersten Takten hatten Saxon das Publikum fest im Griff, denn wie kann man besser als mit „Motorcycle Man“ einsteigen. Das Publikum sang den Refrain lauthals mit. Auch mit dem darauf folgenden „Play It Loud“ konnte die Band nichts falsch machen. Man spielte an diesem Abend nur Songs der ersten vier Alben, also derjenigen, die in der NWoBHM entstanden sind.
„Crusader“ ist der meistgewollte Saxon-Song, aber Biff sagte immer, dass dieser zu jung sei, da er nur 20 Jahre alt sei, aber evtl. wäre das Publikum ja würdig ihn zu hören. Dies müssten sie sich aber erst verdienen, betonte er immer wieder.
Das darauf folgende „Strong Arm of the Law“ vom gleichnamigen Album wurde genauso abgefeiert, wie die Stücke zuvor. Saxon präsentierten sich in exzellenter Verfassung und zeigten Spielfreude pur.

Mit „Stallions of the Highway“ gab es dann den ersten Song vom selbstbetitelten Debüt. Nach diesem machte man einen Ausflug zum letzten Album der New Wave. „Power and the Glory“ wurde lauthals mitgesungen.
Saxon Bei „Frozen Rainbow“, sah ich Biff das erste mal mit einer Gitarre in der Hand. Dieser Anblick war etwas gewöhnungsbedürftig, aber er hatte deutlich Spaß dabei. Nach „Suzie Hold On“ gab es mit „The Eagle Has Landed“ einen weiteren Song von „Power and the Glory“. Klar, dass dieser Song nicht fehlen darf, nur fehlte irgendwie die Landung von Biffs Wellensittich, der mittlerweile dazu gehört, wie Eddie zu Maiden oder der Bomber zu Motörhead. In Anbetracht der Tatsache, dass die Zeche nunmal zu klein für diesen ist, kann man das Fehlen verschmerzen.
Weiter im Text ging es mit „Never Surrender“, „To Hell and Back Again“ und „Stand Up and Be Counted“, bevor man dann zum Markenzeichen-Song des Metals überhaupt kommt. „Denim and Leather“ ist die ultimative Metal-Hymne, zumindest in meinem Augen. Dieser Song wurde vom gesamten Publikum lauthals mitgesungen und Biff stand etwas fassungslos auf der Bühne.
Einen weiteren Kultsong gab es dann in Form von „747 (Strangers In the Night)“. Jedes einzelne Wort des Refrains wurde von den Leute mitgesungen und Saxon wurden, wie es sich nunmal gehört, abgefeiert.

Weiter ging es mit „And the Bands Played On“ und einem Solo von Gitarrist Doug Scarratt, das nicht umbedingt zu den Besten gehört, die ich gesehen bzw. gehört habe, aber ein nettes, kleines Gimmick sind solche Soli immer wieder.
Saxon Während „Wheels of Steel“ baute man einen kleinen Gröhlteil ein, indem Biff seine Freude an der deutschen Sprache zeigte (z.B. „Eins, zwei, fucking drei.“). Nach diesem Song war erst einmal Schicht im Schacht.
Die erste Zugabe war dann eine „neuerer“ Song, den sich das Publikum laut Biff aber verdient hatte. „Crusader“ wurde, wie bereits alle Songs zuvor, mitgesungen und man dankte es der Band mit tosendem Applaus. Eine weitere Zugabe gab es in Form des obligatorischen „Princess of the Night“, bei dem Biff, Quinn und Co. noch einmal richtig aufdrehten, bevor ein weiteres Mal die Lichter ausgingen.
Nach andauernden Saxon-Rufen gab es mit „Heavy Metal Thunder“ einen weiteren und zugleich den letzten Song des Abends.

Im Grunde hat man mit der Setlist nichts falsch gemacht, allerdings fehlten mir „Dallas 1 pm“ und „20.000 Feet“. Die Band war gut drauf, das Publikum hatte seinen Spaß, alle konnten zufrieden anch Hause gehen.
Eine Bemerkung sei noch schnell gemacht: Am Schlagwerk saß Nigel Glockler, der, wie nicht anders zu erwarten, einen klasse Job machte.


Saxon Setlist:
Motorcycle Man
Play It Loud
Strong Arm of the Law
Stallions of the Highway
Power and Glory
Frozen Rainbow
Suzie Hold On
The Eagle Has Landed
Never Surrender
To Hell and Back Again
Stand Up and Be Counted
Denim and Leather
747 (Strangers In the Night)
And the Bands Played On
Guitar Solo Doug Scarratt
Wheels of Steel
----------------------------------
Crusader
Princes of the Night
----------------------------------
Heavy Metal Thunder


Bericht: Dominic Türk
Fotos: Nathalie Mohr








Copyright © by Metalearth.de Alle Rechte vorbehalten.

Publiziert am: 2005-10-05 (4663 mal gelesen)

[ Zurück ]

Access Denied