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Destruction Releasekonzert
20.08.2005, Matrix Bochum



Destruction gehören ja bekanntermaßen zur Speerspitze der Thrash Metal-Bewegung in Deutschland. Dies ist zwar schon ein guter Grund, um ein Konzert der Band zu besuchen, aber an diesem Tag gab es einen besseren: Releaseparty, oder besser gesagt Releasekonzert des neuen Machwerks "Inventor of Evil", bei dem die neuen Songs live vorgestellt werden, statt wie üblich aus der Konserve kommen.


Destruction Wie jeder, der aus dem Pott kommt und schon das eine oder andere Konzert in der Matrix mitgemacht hat, weiß, hat man, wenn man Pech hat, was auch meistens der Fall ist, in der Regel schlechten Sound.
Da ich auf Grund eines Interviews vor dem Konzert noch ein paar Minuten vom Soundcheck mitbekommen hatte, konnte ich davon ausgehen, dass der Sound später recht akzeptabel sein würde. Wie Schmier mir im Interview berichtete, haben sie Probleme mit den Monitorboxen, weshalb sie sich auf der Bühne nicht hören, aber was den Sound der PA anging war er sehr zuversichtlich, was sich auch bestätigte.

Destruction Schon einige Minuten vor dem Gig waren die ersten "Destruction! Destruction!"-Rufe aus der wartenden Menge zu entnehmen. Die Halle war zwar nicht ganz gefüllt, was der Stimmung allerdings keinen Abriss bescherte.
Schon beim Intro und den ersten, stampfenden Takten von "Soul Collector" war es um die Meute geschehen. So sah man in den ersten Reihen nur noch Haare fliegen und kaum einem gelang es still zu stehen. Auch "Defiance Will Remain" wurde mit exzessivem Headbangen gefeiert. Es ist schon erstaunlich, wie die Menge auf Material, was sie nicht kennt, reagiert. Dies zeugt von der exzellenten Qualität des Materials, mit dem Destruction angereist sind.
Der nachfolgenden Ansage Schmiers war zu entnehmen, dass man eigentlich kein Konzert, auch wenn es sich um ein Releasekonzert handelt, ohne Klassiker bestreiten kann, sehr zur Freude der anwesenden Fans. "Nailed to the Cross" und "Bestial Invasion" wurden natürlich gebührend abgefeiert und Schmier betonte immer wieder, dass es schön sei wieder im Pott zu spielen.

Destruction Nach dem kleinen Trip in die Vergangenheit gab es auch wieder neues Material zu hören. Diesmal standen "Alliance of Hellhoundz", dass ohne Gastmusiker bestritten wurde, aber dennoch sehr geil rüberkam, und "No Mans Land" auf dem Programm. Bei "No Mans Land" passierte dann auch das, was man von Destruction-Konzerten eigentlich kennt: Mikes Gitarre gab den Geist auf und so hörte man nur noch Schmiers Bass.
Weiter im Programm ging es mit zwei weiteren Klassikern: "Total Desaster" und "Curse the Gods". Beide Songs kamen bei den Fans sehr gut an, allerdings war nun der Wurm richtig drin. Erst versagten zwei der drei Mikros und dann auch noch Schmiers Bass. Zu Recht war Schmier danach ein wenig angepisst, aber zum Glück bekam man das Problem in den Griff.

Destruction "Dealer of Hostility" und "Twist of Fate", vor dem Schmier seine Punk-Roots bekundete, kommen live genauso gut rüber, wie auf Platte, was auch nicht anders zu erwarten war.
Zum Ende des regulären Sets gab es noch zwei Klassiker zu hören. Zuerst war "Thrash Till Death" an der Reihe. Dieser Song hämmerte nur so aus den Boxen, als ob es keinen Morgen gäbe. Zum Schluss gab es dann noch den obligatorischen Schlächter aka "Mad Butcher" zu hören.
Nachdem die letzten Töne verklangen, verschwand die Band erst einmal von der Bühne, aber was wäre ein Konzert ohne Zugaben.

Destruction Diese gab es in vorm eines Songes, der laut Schmier wohl ewig in der Setlist zu finden sein wird, nämlich "The Butcher Strikes Back". Nach diesem gab es noch den Bonus-Track der Limitierte auflage des neuen Albums "We Are the Road Crew", eine Coverversion von Motörhead, zu hören. Bei diesem Song holte man Onkel Tom (Sodom) auf die Bühne. Dieser wirkte jedoch ziemlich schüchtern, als "Tom! Tom! Tom!"-Rufe aufkamen. Auf der Bühne viel er auch nur durch Luft-Bassspielen auf. Gesanglich steuerte er nur die Zeile "We are the road crew" bei. Während des Songs säumten allerdings etliche, auch wenn es immer die gleichen waren, Stagediver die Bühne, um sich von dieser in die Menge zu stürzen.

Destruction Nach dem Song war dan auch shcicht im Schacht. Destruction verließen umjubelt die Bühne und stellten unter Beweis, dass das neue Material live genauso stark ist, wie auf Platte. Alle Leute, die da waren, können natürlich auf einen gelungenen Abend zurückblicken, denn wann bekommt man schon mal ein 75-minütiges Konzert von eine bekannten Band?!


Setlist:
Intro
Soul Collector
The Defiance Will Remain
Nailed to the Cross
Bestial Invasion
The Alliance of Hellhoundz
No Mans Land
Intro 2
Total Desaster
Curse the Gods
Dealer of Hostility
Twist of Fate
Thrash Till Death
Mad Butcher
-----------------------------------
The Butcher Strikes Back
We Are the Road Crew (feat. Onkel Tom)

Galerie: Destruction Releasekonzert


Bericht & Fotos: Dominic Türk








Copyright © by Metalearth.de Alle Rechte vorbehalten.

Publiziert am: 2005-08-25 (4667 mal gelesen)

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