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Thaurorod - Mourning Lake / Tales of the end
22.02.09




Thaurorod Eine ungesignte Band aus dem Bereich Melodic Metal mit starken Symphonic Einschlägen hat es in der Regel doppelt und dreifach schwer. Schließlich kommt es bei ersten Produktionen in diesem Genre auf eine transparente und differenzierte Soundqualität an, da das Songmaterial sonst noch so gut sein könnte und dennoch nicht wirken würde. Keine Ausreden à la „Das ist (entarte) Kunst“ - sowohl die Songs an sich, als auch die Produktion müssen sitzen. Keine leichte Aufgabe für einen Neuling im Musikgeschäft also. Trotzdem haben die Finnen von Thaurorod sich dieser gestellt und mit „Mourning Lake“ und „Tales of the end“ zwei wunderschöne drei-Track-Eps erschaffen.

Darauf geht die musikalische Reise wie in der Einleitung schon angedeutet in Richtung Melodic Symphonic Metal. Das herausstechendste Trademark der Finnen ist dabei die opernhafte Stimme von Vladimir Lumi. Doch nicht nur auf stimmlicher Ebene stellen Thaurorod einen Volltreffer dar, auch die Kompositionen wissen auf ganzer Linie zu überzeugen. Mal schnell vorpreschend, dann getragen und verträumt – so präsentiert sich das Zusammenspiel zwischen Drums und Gitarren. Die so entstandene Atmosphäre wird durch ein dezentes Keyboardspiel konsequent weiter gedacht und abgerundet. Dabei verstehen sich Thaurorod darauf, nicht zu dick aufzutragen. Viele Bands aus dem gleichen Sektor brauchen nur das Keyboard an zuschmeißen und ich hab als Hörer das Gefühl, dass mir die kitschig-pinke Sülze gleich aus dem Ohr raus läuft. Vor solchen Exzessen verschonen uns diese sechs Finnen jedoch und bleiben stets authentisch. Abgerundet werden die so entstandenen sechs Nummern durch die schöne Produktion, welche differenziert und transparent ein angemessenes Gewand bildet, ohne dabei steril zu wirken. Genauso, wie es also sein sollte! Welche von den beiden Eps euch besser gefällt ist sicherlich Geschmackssache – ich würde allerdings mit „Mourning Lake“ beginnen.

Normalerweise kann ich mich mit Symphonic Metal nicht großartig anfreunden, doch diese beiden Eps laufen seit Release bei mir immer wieder rauf und runter. Thaurorod verstehen sich darauf eine dichte, verträumte Atmosphäre zu erzeugen, die mich und sicherlich auch euch voll in ihren Bann gezogen hat bzw. ziehen wird. Die einzigartige Stimme von Vladimir Lumi trifft auf abgerundete und stimmige Kompositionen, welche ich auch für den Preis einer normalen Ep zu hundert Prozent empfehlen würde!

Thaurorod Download Möglichkeit:
Homepage

Die Songs ladet Ihr mit einem Rechtsklick und „Speichern unter“ auf euren PC. Wer zuerst einen Höreindruck gewinnen möchte, kann die Songs mit einem Linksklick probeweise im Browser abspielen.

Mourning Lake:
01. Into the realms of hidden Me
02. Cursed in the past
03. Mourning Lake


Tales of the end
01. Tormented no more
02. Tales of the end
03. Elämän Tuli


Autor: Torben Knöpfler
Photos: www.thaurorod.com








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Publiziert am: 2009-02-23 (2917 mal gelesen)

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