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Thora, Beyond the Void, Sylver Myst
31.10.2006, Aachen, Musikbunker



Die Freude war groß, als ich erfuhr, dass Beyond the Void endlich mal in der Nähe spielen würden und dann auch noch direkt in meinem aktuellen Wohnort Aachen...
Sylver Myst und Thora kannte ich zwar nicht näher, aber die Hörproben, die ich konsultiert hatte, klangen schonmal gut.
So ging es dann an "Halloween" zu Arbeitnehmer-freundlichen Zeiten (22 Uhr Beginn) in den Aachener Musikbunker.


Pünktlich ging es mit den Holländern von Sylver Myst los. Besonders Sängerin Marjolein Hüsken fiel mit ihrer guten und kräftigen Stimme auf. Sie lieferten eine abwechslungsreiche Show ab und kamen gut beim Publikum an. Die Spielzeit war auch nicht zu kurz bemessen und man wurde Zeuge, dass ein Samtkleid einen nicht davon abhält, zu bangen ;).
Zum Ende wurden dann noch ein paar kleine Fontänen in den Sylver Myst-Kürbis gesteckt und entzündet. Kurzum: Ein schöner Opener, den man im Auge behalten sollte.

Setlist Sylver Myst:
Intro
Depth Of Illusion
Lovtred
Strains Of Souls
Escape From Reality
Desire
Thrown Away
My Valentine
Heaven Blessed
Devoted Yet Unable


Es fiel jetzt bereits auf, dass wieder der mysteriöse, obligatorische, alte Mann anwesend war, der tierisch abging und den es wohl in jeder Stadt zu geben scheint... oder er ist überall, Jesus! ehh lassen wir das ^^. Jedenfalls würde ich gerne wissen, was der Mann genommen hat...


Nun folgte für mich das Highlight des Abends: Die weit gereisten Jungs von Beyond the Void betraten die Bühne. Ulrich eröffnete an der Geige mit "The Deeper We Fall". Das lässt doch das (ex-)Geiger-Herz höher schlagen. Nun folgte das wunderschöne "Ruinborn" und der Opener des aktuellen Albums.
Daniel schienen ein bisschen die Worte zu fehlen, denn zunächst bekam er hauptsächlich "danke" heraus ;).
Nach "Raven in your Heart" folgte dann "Reality", dass Daniel im Dank für den Gig, Thomas von Thora widmete.
Die Jungs wurden schnell warm mit dem Publikum und legten eine saubere Show hin, auch wenn ihnen in den Pausen anzumerken war, welch lange Fahrt sie hinter sich hatten. "Wir kommen aus München, das ist ungefähr 400 Stunden südlich von hier", benannte es Daniel treffend.

Nun gab es einen Song gegen One Night Stands, wie Daniel es nannte mit "Until Dawn Shall Us Part". Es wurde munter weitergerockt und als man den letzten Song ankündigte, hatte man bereits neun von zwölf Songs des neuen Albums und zwei des Debüts gespielt. Das nenne ich doch mal ein korrekt langes Set für einen Support-Slot! Leider hieß es dann in der Zugabe "Time to Repent", sich damit abzufinden, dass die 75 Minuten schon vorbei waren. Die Jungs gaben nochmal ordentlich Gas und bekamen gutes Feedback seitens des Publikums.
Bei meinem CD-Player kann ich nach diesem Song wieder auf "play" drücken und die CD beginnt von neuem zu routieren. Das klappte hier aber leider nicht.


Setlist Beyond the Void:
the deeper we fall (extended)
Ruinborn
Defiance to the end
Raven in your heart
Reality won't do
Until Dawn shall us part
Rejected
Afterbirth
Away from here
Price of Infinity
For all that disappears
Sweet Sacrilege Our Night
-------------------------------
Time to repent


Noch ein Kommentar meinerseits: Danke fürs Foto-freundliche Licht, das selbst noch bei Nebel und im recht kleinen Club anständige Fotos möglich machte :). Achja, ich habe ja noch gar nicht über den Sound gemeckert. Das liegt daran, dass er durchweg gut war ;).



Nun folgenten Thora, die ein Heimspiel hinlegten. Sie schienen gut anzukommen, aber ich will hier lieber nicht allzuviel darüber verlieren, da jede Band schlechter da steht, wenn man kurz zuvor die gesehen hat, bei der man (fast) alle Songs kennt und auf die man sich fast ein ganzes Jahr lang gefreut hat. Sie legten eine gute Show hin, aber ich kannte auch nicht wirklich viel ;).

Mir hat zum Beispiel etwas Abwechslung gefehlt, aber die Stimmung war gut und daher möcte ich da besser mal nichts Falsches sagen, zumal mein Hauptaugenmerk auf Beyond the Void lag ;).

Setlist Thora:
it's locked
crucify god
the god experience
shadows of life
the black roses
total world paranoia
hammer and nails
bringing the loss
christ abuse
searching for gold
the heroes
lonely lullaby
------------------------
the useless
this corrosion


Ein gelungener Abend, mit drei guten Bands, guten Spielzeiten und fairem Preis, der leider viel zu schnell endete. Nochmal, nochmal!


Bericht & Fotos: Nathalie Mohr








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Publiziert am: 2007-01-12 (5188 mal gelesen)

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