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Taz Taylor




Taz Taylor entdeckte in dern 1980er Jahren die Gitarre für sich, hängte sie aber 1990 für fünf Jahre an den Nagel, bis ihn der Ergeiz packte. Seitdem verbesserte er sein Spiel, allerdings ohne Band. Diese enstand erst zu den Aufnahmen zum Debüt mit dem vielleicht ironisch gemeinten Titel „Welcome to America“.
Im Interview beantwortete er nun die Fragen unseres Redakteurs Dominic Türk.
viel Spaß!


Taz Taylor Hi und danke, dass du dir die Zeit genommen hast, ein paar Fragen zu beantworten. Da dich und deine Band wenige kennen werden, möchte ich dich bitte, euch einmal vorzustellen.
Sofort. Ich bin Taz, spiele Gitarre und schreibe Songs, Graham Bonnet ist unser Sänger, Bob Miller spielt Keyboard, Dirk Krause am Bass und wir haben einen neuen Drummer namens Val Trainor.

Ihr Jungs seid nicht mehr die Jngsten (hoffentlich aber im Geiste geblieben). Warum wurde die Band erst so spät gegründet?
Haha, so alt sind wir nun auch wieder nicht. Für jeden ist Musik eine Passion und mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Das erste Album trägt den Titel "Welcome to America". Welche Idee steckt hinter dem Titel?
Ich glaube, dass die Leute das naheliegenste zuerst sehen werden und das ist, dass Graham und ich beide dort eingewandert sind, aber den Text, die Graham schrieb, erzählt eine Geschichte über Katalog-Mädchen. Textlich ist der Song großartig und musikalisch natürlich auch.

Wie siehst du die Sachen dort drüben in Amerika (American Way of Life, Geroge W. Bush, Politik, etc)?
Ich verfolge die Geschehnisse nicht so häufig und würde diese auch nicht hier kommentieren, selbst wenn ich auf dem Laufenden wäre.

Warum ziehst du es vor in den Staaten und nicht in Europa zu leben?
Ich ziehe es vor in Kalifornien zu leben, da hier das Wetter besser ist, als im vereinten Königreich. Ich habe eine Menge Freunde hier, mit denen ich die Küste entlangradel, Lagefeuer am Strand mache, grille, etc. Was soll ich da noch sagen?

Taz Taylor Wer ist für das Artwork des Albums verantworlich?
EKG. Das ist Eric Krause Graphics. Eric ist Dirks Bruder. Er arbeitet als Mediendesigner in Hollywood.

Die ganze CD ist in gelb gehalten. Hat das einen speziellen Hintergrund oder wollt ihr nur Aufmerksamkeit erhaschen?
Natürlich!!! Haha.
Ich hatte nicht viel Einfluss auf das Cover, aber ich stimme dir zu, dass es Aufmerksamkeit erregt. Nette Arbeit Eric.

Worum geht es in den einzelnen Songs?
Fighter`s First: Der Song handelt von einem Mädchen, das nicht aufgeben will.
Radio Luxembourg: Dieser handelt von Grahams ersten Erfahrungen mit der Materie Rock`n`Roll durch das legendäre Radio Luxembourg.
Happy Hour: Ein Song über die Anonymen Alkoholoker.
Haunted: Jemand verlor jemanden den er liebte. Von dieser Person wird er nun verfolgt.
Welcome to America: Katalog-Mädchen.
Wall of Sound: Hier geht es um einen Mordprozess eines bekannten Musik-Produzenten der Vergangenheit.
Silent Fall: Graham spricht aus seiner Seele. Ein sehr sanfter Song.

Warum habt ihr "Parisienne Walkways" gecovert? Hat er eine spezielle Bedeutung?
Es war eine der Platten, die ich mir zuerst kaufte. Ich spiele den Song mein ganzes Leben lang und wollte ihn endlich aus meinem Kopf bekommen.

Und wer hatte die Idee Ozzys "Goodbye to Romance" mit "Mr. Crowley" zu kombinieren?
Ich. Ich mochte das Arrangement für Akustik-Gitarre, das ich machte. Ich war mit den Sound sehr zufrieden. Randy Rhoads war ein klassischer Gitarrenspieler und ich ging den Song wie ein klassischer Gitarrenspieler an. Als ich das ganze von D Major nach D Minor umschrieb und das Tempo änderte wurde der Song in meinen augen sehr dramatisch. Ich hoffe, dass den Leute unsere Interpretation gefällt.

Taz Taylor Auf der ersten Seite des Booklets dankst du Becks. Magst du das deutsche Bier so sehr?
Absolut! Dirk brachte mich zu diesem Bier. Dirk ist gebürtiger Amerikaner, aber seine Eltern sind Deutsche.

Können wir Taz Taylor bald in Deutschland sehen?
Hoffentlich!

Hast du schon Ideen für ein neues Album?
Ich habe immer einige Ideen und unfertige Songs herumfliegen, aber es ist noch zu früh, um darüber nachzudenken, sie zusammenzupacken.

Was hältst du eigentlich vom Internet?
Ich denke, das Internet ist eine wundervolle Sache. Genau wie jede andere Sache, wird es missbraucht. Die WebZines sind großartig. Ich verfolge die Karrieren meiner Idole durch das Internet.

Dann danke ich dir und überlasse dir die letzten Worte!
Dank dir! Hoffentlich gefällt euch unser Album. Wir sehen uns auf Tour!


Interview: Dominic Türk
Fotos: Germusica








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Publiziert am: 2006-09-14 (4448 mal gelesen)

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