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Iced Earth - Framing Armageddon: Something Wicked Pt. I [Heavy/Power Metal / 2007]

AlbumcoverWer mich kennt, der weiß, dass Iced Earth im Grunde eigentlich meine absolute Lieblingsband (neben Dream Theater) ist. Klar, sehne ich mich nach neuem Material. Auf dem Wacken Open Air durfte man ja schon neuem Material lauschen, aber dazu mehr im Wacken-Bericht. Die neue Platte, im Grunde ist das Thema dieser schon etwas älter, trägt den Titel „Framing Armageddon: Something Wicked Pt. I“, womit die Marschrichtung schonmal klar sein dürfte. Vorraussetzung ist, dass „Somethin Wicked This Way Comes“ zumindest in Ansätzen kennen sollte ;).

Eins muss man John Schaffer lassen: Er hat es mal wieder geschafft ein sehr geniales Cover für die Platte zu wählen, denn es sieht nicht nur mächtig aus, sondern greift auch das „Something Wicked This Way Comes“-Thema wieder auf. Es ist jedenfalls einer der heißesten Kanidaten für den Jahresaward in dieser Sparte.
Musikalisch jedoch bin ich ein wenig zwiegespalten. Zum einen verehre ich die Gesangsleistungen Matt Barlows, zum anderen aber hat Schaffer den Sound sehr gut auf Tim Owens Gesang abgestimmt. Klar, wenn man mit Iced Earth mit Matt Barlow am Mikro groß wird, dann ist man erst mal geschockt. Dies soll jetzt nicht die Qualitäten Rippers herabwürdigen, aber die Stimmlage Owens ist da doch sehr gewöhnungsbedürftig. Aus diesem Grund wurde Tim vor dem Release von „The Glorious Burden“ arg diskutiert. Nach dem Release war es dann so, als sei nie was gewesen, denn mit dem Album übertraf man sich selber ein wenig (zumindest mit dem Bürgerkriegsepos). Nun fragt man sich, wie es nun mit dem Album Nummer zwei der Post-Barlow-Ära steht.
Eins steht fest: Neu erfunden hat Schaffer Iced Earth jetzt nicht gerade; er trägt die Band aber auch nicht zu Grabe. Von Beginn an wird ordentlich Dampf gemacht und die Interludes sorgen für den atmosphärischen Kick. Eine Hymne reiht sich quasi an die andere. Genialer könnten Songs wie „Something Wicked Pt. I“, „Selian Massacre“, „A Charge to Keep“ und „Ten Thousand Strong“ nicht sein. Doch wenn man diese Songs hinter sich lässt, dann verfällt man irgendwie ins Mittelmaß. Jetzt nicht ins metallische Mittelmaß. Nein, die Songs sind allesamt auf sehr hohem Niveau und zeigen, dass sich Schaffer auch nach gut 20 Jahren nicht sonderlich wiederholt. Zwar knallen die Songs ordentlich, doch bleiben sie nicht so im Gehörgang wie ein „A Charge to Keep“ oder „Ten Thousand Strong“.
Eine sehr ansehnliche Leistung und eigentlich nicht so erwartet ist ein Stück mit dem Namen „The Clouding“. Musikalisch lässt man hier und da ein wenig Pink Floyd durchblicken. Das Stück lebt quasi von seiner inneren Spannung, die jeden Moment zu explodieren scheint. Eins sei gesagt: Es handelt sich dabei um eine Ballade. Jetzt werden garantiert welche schreien, dass nur Matt Barlow Balladen intonieren kann, aber Ripper ist hier sehr genial. Beim Hören läuft es einem kalt den Rücken runter. Auch der Power-Teil am Ende passt wie die Faust aufs Auge. Ich glaube Mister Barlow würde bei diesem Stück nicht passen. Dies gilt auch für das komplette Album, denn es wirkt, als sei es Tim „Ripper“ Owens auf den Leib geschneidert worden.

Insgesamt bleibt also festzuhalten, dass „Framing Armageddon“ ein würdiges Iced Earth-Album ist, das mehr als eine Hand voll geniale Momente beinhaltet (im Grunde kann man das ganze Album genial nennen), sondern auch drei, wenn nicht vier absolute Übersongs und eine Ballade die es in sich hat. Iced Earth-Fans dürften nicht enttäuscht sein, es sei denn sie hängen zu sehr an Matt Barlow. Ich jedenfalls liebe diese Platte, ziehe aber stellenweise doch älteres Material vor. Ansonsten bleibt nur noch zu sagen: Kaufen!!!!


Tracklist:
01. Overture
02. Something Wicked Part 1
03. Invasion
04. Notivation Of Man
05. Setian Massacre
06. A Charge To Keep
07. Reflections
08. Ten Thousand Strong
09. Execution
10. Order Of The Rose
11. Cataclysm
12. The Clouding
13. Infiltrate And Assimilate
14. Retribution Through The Ages
15. Something Wicked Part 2
16. The Domino Decree
17. Framing Armageddon
18. When Stars Collide (Born Is He)
19. The Awakening

  


Hinzugefügt am: 20. September 2007
Autor: Dominic Türk
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Sprache: german
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