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Elvenking - The Scythe [Folk Power Metal / 2007]Etwas neuen vom Elfenkönig gibt es heute Wink. Und wie Cover und Titel ("The Scythe") schon vermuten lassen, begibt man sich etwas weg vom dem, was eigentlich schon ein Spagat war: Folk gemischt mit Power Metal, hin zu härteren Elementen. So greift auf dem Cover eine langhaarige Gestalt - ich vermag das Geschlecht nicht zu deuten - aus einem Boot ins Wasser. Die Hand wird zur Knochenhand und in gleicher Weise recken sich Knochenhände im Wasser nach oben. Die Gestalt wäscht das Blut von ihren Händen und aus Tüchern und hält dabei eine Sense an der Blut klebt. Umrahmt wird das Ganze von Grabsteinen und Geistern...
Nun aber genug zum Optischen, jetzt soll die Musik zu Wort kommen!
Düster geht es mit einem gesprochenen Intro los. Die einsetzenden Riffs sind melodisch aber besitzen eine gewisse Härte und wechseln stilistisch zwischen Power Metal und Melodic Death Metal hin und her. Die einleitenden Growls des Gitarristen Aydan tun da ihr Übriges. Man schafft einen perfekten und fast schon verblüffenden Übergang zwischen den verschiedenen Stilen. Untermalt werden die Power Metal Riffs dabei von - oftmals auch stakkato gespielter - Geige und Keys. Es versteht sich von selbst, dass der Gesang auch passend zwischen Growls Aydans und hohen, cleanen Vocals seitens des Sängers Damnagoras wechselt.
Und so springt man munter die ganze Zeit von einem ins andere Extrem und legt wiedereinmal einen perfekten Spagat hin. Da ziehe ich doch erstmal meinen nicht vorhandenen Hut.
Bereits im ersten Song schaffen es die Italiener eine derartige Palette an Stilen und Elementen aufzufahren, dass ich mich frage, was wohl noch folgen mag.
Doch ich werde nicht enttäuscht, es geht Ohrwurm-verdächtig und innovativ weiter. Man mischt weiter die Stile und setzt vermehrt Geige, Keys und Backgroundvocals ein.
Alle Instrumente sind klar herauszuhören und an der Produktion gibt es echt nichts auszusetzen. Da hat es sich doch gelohnt, das ganze in den Finnvox Studios in Finnland mastern zu lassen.
Mit 55 Minuten Spielzeit ist die Scheibe zudem auch nicht zu kurz geraten.
Ein Stilwechsel - oder eigentlich die Aufnahme eines neuen Stils - der sich gelohnt hat und dabei nicht die Identität der Band zerstört hat.
Da bleibt nur noch zu sagen: Reinhörpflicht! Klickt euch auf die Homepage und Myspace und bildet euch eure Meinung!
Ich für meinen Teil bin mal gespannt, wie es weitergeht und halte die Jungs im Auge!
Tracklist:
01. The Scythe
02. Lost Hill Of Memories
03. Infection
04. Poison Tears
05. A Riddle Of Stars
06. Romance And Wrath
07. The Divided Heart
08. Totentanz
09. Death And The Suffering
10. Dominhate
Hinzugefügt am: 15. September 2007 Autor: Nathalie Mohr Link: Homepage Hits: 3200 Sprache: german Punkte: (9/10) Legende: 1 Müll
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