Irgendwie erinnert mich das, was da in meinem CD-Player liegt, an.....richtig, Iron Maiden! Nun ja, da die Finnen von Manitou Iron Maiden auch als eines ihrer Vorbilder angeben, wundert mich das nicht. Was mir da entgegenschallt heißt "No Signs of Wisdom" und ist ihr drittes Album.
Doch der Stahl, der sich bei mir aus den Boxen windet, ist kein purer Abklatsch ihrer Vorbilder. Natürlich lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit nicht verleugnen, doch bringen sie ihre eigene Note in ihre Musik, wär auch schade, eine Cover - oder Nachäffer-Band vor sich zu haben, wo sie ihre Instrumente doch gut beherrschen und vor allem es gut schaffen, ihre eigenen Ideen umzusetzen.
Der Gesang ist kraftvoll, mal klar und ab und zu klingt Sänger Markku auch etwas verraucht. Auf jeden Fall angenehm anzuhören. Gut abgemischt ist das Ganze auch, so dass er nicht untergeht.
Saitentechnisch liefern sie auch ordentlich was ab, die Stücke gehen ins Ohr und in die Füße, bzw eher in die Nackenmuskeln. Zwar artet das ganze bei mir nicht in wildes Kopfschütteln aus, doch schon in ein ständiges Mitnicken.
Die Produktion kann sich sehen lassen, hier habe ich nichts zu meckern. Was jedoch nicht gerade zu Pluspunkten führt, ist "The August Sky", mit elf Minuten vielleicht etwas lang geraten und schon eine kleine Durststrecke.
Aber: wer Iron Maiden mag, oder Queensryche, Tracklist:
01. In this indolence
02. Dread of the freaks
03. No signs of Wisdom
04. The ent within
05. Harbinger
06. Polluted World
07. Some of the Sins Revealed
08. The Loon
09. The August Sky