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Kickhunter - Little Monsters [Hard Rock/2007]

AlbumcoverEin weißer Umschlag in meinem Briefkasten lässt mich strahlen, denn er bedeutet eine neue CD-Lieferung und die damit verbundene Arbeit. Als kleiner Workaholic freut man sich natürlich über ein derartiges Interesse des Chefs an der eigenen Person. Bis zu dem Hinweis „Diese CD hat morgen Release“. Puh! Also gut, ab an den Computer, und Kickhunters „Little Monster“ in die Anlage geworfen. Der zweite Longplayer der Hamburger Jungs und Mädels von Kickhunter haut mich als kleinen Rock-Fan mehr oder weniger von den Socken. Die Band existiert seit 2000 und war bereits im Vorprogramm von Namen wie Deep Purple und Lynyrs Skynyrd.

Dass sie sich diesen Platz verdient haben, wollen sie nun mit „Little Monsters“ beweisen. Ihr Erfolgsrezept ist einfach: Man nehme Ansas’ dampfende Orgel, Markus Grosskopfs pumpenden Bass, Karsten Krepperts pulsierende Drums, knackige Gitarren-Riffs von Rollie Feldmann und Stefan Aurel und garniere das Ganze mit einer rockigen Stimme, die rau wie Schmirgelpapier ihren Weg durch die Songs findet, dabei aber manchmal – oder gerade wegen der weiblichen Stimme sehr Gospel-lastig auftritt.
Das Cover kommt schön unscheinbar daher: Einfach in blau und orange-rot gehalten sieht der werte Hörer ein Motten-artiges Tier, dass einen direkt aus dem Bild heraus anzustarren scheint. Auch das Booklet ist mit vielen Bildern der Hamburger schön anzusehen. Einzig die Texte hätte ich mir in das Booklet noch gewünscht, da Jörg Wesenberg zeitweise sehr schlecht zu verstehen ist. Das liegt weniger an der Soundqualität, die ich mal vorsichtig als mittelmäßig bezeichnen möchte, denn an einer etwas undeutlichen Aussprache.
Dies tut dem allgemeinen Sound jedoch keinen Abbruch, sondern macht die Platte zu einer angenehm einfachen Kost, die man zwischen Heim und Herd einwerfen kann.
Gruselig ist für mich allein die Ballade „Heaven Knows“, in der zum ersten Mal die weiblich-rockige Stimme von Ela zu hören ist. Sie hinterlässt ein seltsames Gefühl in den Gehörgängen, denn weder Jörg noch Ela haben meiner Meinung nach die Stimme für eine Ballade, und so passiert es schon ein oder zweimal, dass die guten Menschen und einen Ton danebenliegen. Schade eigentlich, nachdem der Opener sehr vielversprechend war.
Auch einen Coversong gibts auf der Platte. Und zwar vom Rock'n'Roll Klassiker "Roll over Beethoven" von Chuck Berry.
Schlussendlich klingt die Platte sehr Rockig aus mit "Pimp Up Your Life" und endet somit, wie sie angefangen hat: sehr Vielversprechend, hart und rockig, aber für meinen persönlichen Geschmack haben Kickhunter ihr Potential noch nicht voll ausgeschöpft und dürfen ruhig noch eine Spur härter daher kommen.

Abschließend möchte ich deshalb diese Platte als gehobenes Mittelmaß bezeichnen. Gut anzuhören als Hintergrundbeschallung, aber nichts, wozu man maßlos abrocken kann. Schön für jene, die auf Gospelchöre mit Rockhintergrund stehen.

Tracklist
01. Shame On Love
02- Ain't Got Nothin' Better
03. Heaven Knows
04. Walls
05. (Good To Be) Alive
06. King Of Life
07. Let It Shine
08. Water
09. Roll Over Beethoven
10. Pimp Up Your Life

  


Hinzugefügt am: 10. August 2007
Autor: Annika Modis
Hits: 3301
Sprache: german
Punkte:   (6/10)
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