Common Grave - Dehumanzied [Death Metal / 2006]

Ganze sieben Jahre nach ihrer Gründung (für die Mathematik-Unbegabten: die Gründung erfolgte im Jahr 1999) veröffentlichen Common Grave ihr Debütalbum „Dehumanized“. Vorher gab’s im Jahr 2001 eine Demo und noch zwei Beiträge zu Samplern.

Die Musik auf „Dehumanized“ kann man im Großen und Ganzen mit klassischen US Death Metal à la Cannibal Corpse oder auch Suffocation vergleichen. Eine Mischung aus schnellen und schleppenden Passagen, unterlegt mit eingängigen, messerscharfen Riffs und dazu tiefes Gegrunze mit einem gewissen gurgelndem Klang. Das Schlagzeug blastet was das Zeug hält und man bekommt einfach Lust abzugehen.
Das Cover verspricht Gesellschaftskritik, aber ob die Band diese auch in ihren Texten zum Ausdruck bringt kann ich leider nicht sagen, da man immer nur den Refrain im Booklet abgedruckt hat und die Vocals von Ferenc nicht unbedingt verständlich sind. Schade, das wäre sicher interessant gewesen.

Allgemein ein gelungenes Debütalbum, dass oldschooligen Sound mit moderner Produktion verbindet. Leider klingen die Songs dann doch zu identisch, als dass „Dehumanized“ nicht irgendwann anfängt zu langweilen. Denn spätestens nach dem fünften Song ödet einen die PLatte (wirklich) an. Daher gibt’s nur eine mittelmäßige Bewertung, aber wenn die Jungs beim nächsten mal ein wenig mehr Abwechslung in ihre Songs packen, dann werden wir von Common Grave sicher noch einiges hören.

Tracklist:

1.Final Decent (Intro)
2.Lethal Faith
3.Sick on Speed
4.657
5.Nocrocide
6.Reborn Through Hate
7.Matter of Opinion
8.Carnivore
9.Instinct
10.P.G.

  (4/10)