Was verbindet man mit Schweden? Ikea? Schwedentod? Wer sich lieber mit Letzterem beschäftigt, der darf weiterlesen. Nominon gibt’s seit 1993 und in den 14 Jahren Bandgeschichte hat man bisher drei Alben und eine Vielzahl an EPs veröffentlicht. Jetzt gibt’s mit „Terra Necrosis“ ein neues Nominon Album.
Eigentlich müsste ich nur drei Worte für diese Review tippen: schwedischer Death Metal. Da es dann aber Mecker vom Chef gäbe, muss es dann doch etwas mehr werden. In den nächsten ca. 45 Minuten bekommt der geneigte Hörer Death Metal in seiner Urform geboten: Hart, schnell und mit viel Gegrunze. Die Schweden nehmen aber auch immer wieder mal das Tempo raus, um danach noch schneller zu Werke zu gehen und was man ihnen zu Gute halten muss: sie beherrschen die langsamen, groovenden Parts genauso gut wie die schnellen, brutalen.
Allerdings hat die Platte ein großes Manko: Abwechslung gibt’s hier nicht! Alle Songs sind halt Geknüppel, lassen aber leider meistens an Eigenständigkeit vermissen, auch die Produktion verdient das Prädikat „oldschool“. Den einen gefällt’s, den anderen nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wer Schwedentod mag, der wird „Terra Necrosis“ in sein Herz schließen, mir gefällt’s und wer diese Art von Musik nicht mag, der sollte erstmal Probehören.
Tracklist
01. Release In Death
02. Arcanum
03. Black Chapel
04. Ebola
05. Among The Beasts & Ancient Slumber
06. Life Extinct
07. Tabula Rasa
08. Hell Above
09. Bane Appetite
10. The Infernal Voyage