The Seventh - Cursed Earth Wasteland [Death Metal / 2007]

Mal wieder eine Band aus Belgien. In letzter Zeit finden immer mehr CDs aus dem Nachbarland den Weg in meinen Briefkasten und oft fanden sich richtige Perlen unter ihnen. Ob „Cursed Earth Wasteland“ von The Seventh auch eine Perle ist, wollen wir jetzt mal klären. Die Band gibt’s seit 2003 und veröffentlichte im Jahr 2005 eine EP, die immerhin ausverkauft ist.

Nach einem kurzen Gitarrenintro krachen Doublebass, Grunzgesang und Aggro-Riffs aus den Boxen, ein gelungener Start! Im Refrain des Openers (der übrigens „Structure“ heißt) drosselt man dann das Tempo, um auch das Ende des Songs eher groovebetont ausklingen zu lassen.
Die gesamte Scheibe kommt angenehm abwechslungsreich daher. So verbinden die Belgier technischen Death Metal à la Nile oder Behemoth mit groovendem Florida Death und auch melodischer Death Metal wie aus Götheborg (wobei um einige Stufen härter) findet seinen Weg in den Sound von The Seventh. Eine geniale Mischung, die durch die abwechslungsreiche Vocals unterstützt wird.
Da man meist Doublebass Geballer zu hören bekommt tun The Seventh gut daran, das Tempo immer mal wieder zu drosseln was dem Hörer Verschnaufpausen einräumt.
Der fette Sound von Tue Madsen tut sein übriges um „Cursed Earth Wasteland“ zu einem verdammt gelungenen Debüt zu machen.

Fazit: eine weitere Perle aus Belgien! Abwechslungsreicher Death Metal, der Live sicher genial rüberkommt. Einziges Manko des Debütalbums von The Seventh: es gibt keinen „Übersong“, der sich unweigerlich ins Gehör einbrennt, was mir den Spaß an der Scheibe aber nicht vermiest.

Tracklist:

01. Shades Shall Lead
02. Structure
03. Creator Of A Desert Land
04. Cursed Earth Wasteland
05. Dominion
06. Mankind-Humane
07. Newborn Breed
08. Born In Winter
09. Tessellation
10. The Great Mortality
11. Vigier

  (8/10)