Endlich! Nach vier langen Jahren präsentieren uns Entombed wieder ein Album! "Serpent Saints" ist nunmehr ihr neuntes Studioalbum in 20 Jahren Bandgeschichte. Allgemein als Rückkehr zum Death Metal angepriesen, wie ihn die Schweden auf ihren ersten beiden Alben spielten, wird "Serpent Saints" von den Fans sehnsüchtig entgegen gefiebert.
Genug auf die Folter gespannt, wenden wir uns der Musik zu. Das Album beginnt mit einem kurzen Akustik-Intro, was aber schnell in ein todesmetallisches Inferno übergeht. Schnell, mit hervorragenden Blastbeats und Growls ausgestattet, dass man fast meinen könnte, der Track sei aus den Left Hand Path- bzw. Clandestine-Sessions übriggeblieben. Ähnlich verhält es sich mit dem zweiten Song „Masters of Death“. Ein oldschooliger Schwedentod Song, der sich schnell und schmutzig in die Gehörgänge frisst. „Thy Kingdom Coma“ knallt ebenso frisch und aggressiv aus den Boxen und die clever gesetzten Breaks stehen dem Song gut zu Gesicht.
In „Amok“ hört man den Rock n‘ Rock Einfluss der letzten Platten wieder deutlich heraus, genau wie auch fast allen folgenden Tracks, wobei man hier deren Anteil zurückgefahren hat und sie mehr als Ausschmückung, statt als Hauptbestandteil verwendet.
Mit Serpent Saints sollten sich Alte genau wie auch neue Fans von Entombed anfreunden können, da die Schweden den Death Metal Faktor wieder stark erhöht haben, besonders die ersten drei Songs klingen verdammt nach Old School. Auch der Rest des Albums gehört zum Besten, was ich von den Schweden seit „Wolverine Blues“ gehört habe. Kaufen!
Tracklist:
01. Serpent Saints
02. Masters Of Death
03. Amok
04. Thy Kingdom Come
05. When In Sodom
06. In The Blood
07. Ministry
08. The Dead, The Dying And the Dying To Be Dead
09. Warfare, Plague, Famine, Death
10. Love Song for Lucifer