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Chthonic - Relentless Recurrence [Melodic Black Metal / 2002]

AlbumcoverChthonic, Chthonic, den Namen hab ich doch schonmal irgendwo aufgeschnappt? Ich glaube, es war das Bal-Sagoth-Werk „The Chthonic Chronicles“. Damit haben die hier aber nichts zu tun. Die Band ist mir auf dem Billing des diesjährigen Wacken Open Air nie unter die Augen gekommen.
Chthonic, das sind aktuell Freddy (Left Face of Maradou) (Vocals, Oriental 2-string Violin (Er-hu)), Jesse (The Infernal) (Guitar), Doris (Thunder Tears) (Bass, Background Vocal), CJ (Dispersed Fingers) (Synthesizer, Piano), Dani (Azathothian Hands) (Drums) und Su-Nung (The Bloody String) (Oriental Violin) – ich verkneife mir hier jeglichen Kommentar zu den Spitznamen, da das sonst ausarten würde.. Die Band gibt es nun seit gut zwölf Jahren und man fängt jetzt erst an sie auf dem alten Kontinent so richtig wahrzunehmen. Im Rahmen des Bekannterwerdens veröffentlicht man nun Alben, die es bislang nicht in einer europäischen/westlichen Version gab, darunter auch „Relentless Recurrence“ (eins sei dazu gesagt: mir liegt die Asien-Version vor).

Wenn man eine Band nicht kennt, dann stellt man sich als ersten die Frage, welche Musik die nun machen. Bei Asiaten kommen immer Europäer, die Power Metal oder Melodic Rock machen, gut an. Natürlich auch die etwas extremeren Spielarten. So auch der Black Metal. Im Falle Chthonic handelt es sich dabei um Melodic Black Metal. Um das vorstellen zu Beginn etwas zu erleichtern, reicht es die Band in die Richtung Dimmu Borgir und Cradle of Filth zu stecken.
Natürlich mag dies nicht dem Geschmack der meisten Pandas entsprechen, da diese eben jene Bands als Kirmes- oder Kinder-Black Metal-Bands abstempeln. Was auf Chthonic jedoch nicht zutrifft, da diese sehr eigenständig und düstere als eben jene genannten Bands sind.
Die Songs sind alle sehr atmosphärisch gehalten. Vorallem der Opener „Ye“ („Nemesis“ in der West-Version) bietet einen grandiosen Einblick und bringt einen direkt in die richtige Stimmung. Desweiteren fällt auf, dass die Musiker alle sehr talentiert und energisch (wie bei Asiaten numal so üblich) an ihr Werk gehen. Herausstechen tun dabei (nun ex-) Keyboarderin Vivien und Gitarrist Jesse, denen man eine klassische Vorbildung schon anhört und den Sound ungemein prägen. Auch Sänger Freddy überrascht, denn er weist ein enormen Klangspektrum auf. Mal quietscht er die Dani Filth, mal growlt er tief durch die Soudngefilde und mal lässt er die Soundwänder mit ordentlicehn Grunts erschüttern.
Textlich beschäftigt man sich mit taiwanesischen Mythen und Legenden, was teilweise dem euroäischen Black Metal entspricht, da man sich hierzulande auch mit der Mythologie auseinandersetzt.
Sehr schön ist dabei auch, dass man es schaft ordentlich Abwechslung auf die Platte zu bannen, was für die Schreiberqualitäten der Band spricht. Auch der Sound ist ordentlich, wobei mrid ie Gitarre jedoch einen Ticken zu leise ist.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass man diese Band sich mal anhören sollte (und eventuell auf dem WOA angucken). Es ist schade, dass Chthonic erst jetzt auf den europäischen Markt schwappen, denn das Potential der Band zeigt sich mit „Relentless Recurrence“ bereits 2002. Pluspunkte gibt es auch für das liebevoll gestaltete Digipack. Hervozuheben ist dabei die Gestaltung des Booklets, das aus einzelnen Karten besteht, wobei jede einzelne Karte eine Foto auf der Front und den Text (bei meiner Version in chinesischen/taiwanesischen Schriftzeichen) auf der Rückseite hat.
Also, Freunde des Schwarzmetalls, die nicht nur auf das ultra-true Zeug stehen, hört hier mal rien, denn die Jungs und Mädels haben echt was auf dem Kasten.

Tracklist:
1. Ye
2. Be Ming Ge
3. Hen Zang Lin Tou
4. Ming He Yuan Fu
5. Fan Yang Jiu Zi
6. Li Shen Gui
7. Sha Tu
8. Hen Shi San Jie
9. Lve Hun Ru Yan Yu

  


Hinzugefügt am: 02. Juli 2007
Autor: Dominic Türk
Hits: 3283
Sprache: german
Punkte:   (9/10)
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