Das ist eine Bandgeschichte: 1999 gegründet, zwei Demos veröffentlicht, zwischendrin ein bisschen das Lineup gewechselt, um sich dann 2003 aufzulösen. 2004 entschied man sich doch weiter zu machen und bringt mit „Corrosive“ eine erste CD auf den Markt.
Mal ganz ehrlich: Wer erwartet bitteschön, wenn er sich eine CD kauft, dass auf dieser nur etwas über 25 Minuten Spielzeit enthalten sind? Ich glaube, die wenigsten, mich eingeschlossen. So ähnlich erging es mir beim Einlegen der Decline of Humanity-CD. Sechs Songs auf 25 Minuten. Zum Glück ist dieses Werk als MCD deklariert, sonst würde es ordentlich Abzüge geben.
Naja, lassen wir uns mal nicht ganz verschrecken und betrachten die Musik. Diese bewegt sich im Bereich Death Metal, jedoch mit ein paar kleinen Anleihen und Abstechern in Richtung Thrash Metal. Klingt interessant, ist es aber nicht, denn diesen Genremix hört man zur Zeit recht oft. Dazu kommt, dass die Songs irgendwie gleich klingen. Da kann auch ein Zug zu Beginn von „Galaxy Express“ nicht drüber hinweghelfen.
Das Bonusmaterial in Form eines Live-Auftrittes vom Killer Fest 2005 zeigt aber, dass die Jungs es können, aber der Eindruck wird doch nicht besser.
Whatever. Potential haben die Jungs, doch sollten sie mehr an ihrem Sound feilen. Die Ansätze sind ok, doch auf die Dauer dürfte man mit den Songs nicht wirklich nach den Sternen greifen können. Reinhören kann aber nicht schaden.
Tracklist:
1. Cult of Blood
2. Cerebral Distortion
3. Galaxy Express
4. DOH Forever
5. Lethargic Worms
6. The Prophecy
(5/10)
