Nach 2 Jahren, die seit dem Debüt der Norwegerinnen vergangen sind, liegt nun das Zweitwerk "Grace Submerged" vor mir, das ebenfalls im düsteren, blauen Gewandt daherkommt. Beim letzten mal konnten mich die Damen leider nicht überzeugen, mal sehen, wie es diesmal aussieht.
Neben groovenden Gitarren und Drums sticht vor allem eines heraus: Der Gesang. Dieser ist - für den einer Frau - nicht allzuhoch und ein bisschen rau, fast schon etwas "knatschig" klingend. Die Platte braucht zwar eine Weile bzw. der Hörer ein paar Hördurchläufe, aber dann gehen die Melodien und Refrians ins Ohr und prägen sich mehr und mehr ein.
Abwechslung ist vorhanden und auch die Produktion ist gelungen. Allerdings ist die Platte auch wohl nicht zwingen jedermanns Sache. Vorallem die langsamen Stellen, bei denen fast gesprochen wird und die Instrumente im Hintergrund bleiben, sind Geschmacksache.
Mit nicht ganz 38 Minuten stellt man leider keinen Längenrekord auf und nutzt nichtmals die Hälfte eines Silberlinges mit 80 Minuten bespielbarkeit aus. Schade! Da wäre doch mehr möglich gewesen.
Ein ganz solides Album, das zwar nichts für jeden ist, aber wohl einigen gefallen dürfte. Hört doch mal rein.
Tracklist:
01 Guilty Am I
02 Moonlit
03 Going North
04 Don't Believe A Word
05 ...And Then The World Froze
06 The Final Rest
07 Deprivation
08 Proveance Of Hate
09 Dead End Poem
10 Submerged