End of Days wurden 1999 im Ruhrpottstädtchen Bottrop gegründet. Kevin, Thorsten, Olli, Dennis und Frank spielen Hardcore mit metallischen Einflüssen, kurz gesagt Metalcore.
Bands dieser Gattung gibt es ja zur Zeit wie Sand am Meer.
Kommen wir nun zum neuen Output, was den „wunderschönen“ Namen „Dedicated to the Extreme“ trägt. Mit Recht ist diese CD an die Extreme gerichtet, wobei man dies von zwei Seiten begutachten kann. Einmal an die extremen Leute gerichtet und zum anderen an die Leute, denen dies hier extrem auf die Nevern geht. Ich bin da auch eher geteilter Meinung.
Das Album bewegt sich um guten Mid- bis Up-Tempo-Bereich. Vereinzelte Rhythmuswechseln gestalten die Songs zwar abwechslungsreich, helfen aber nicht über die das ganze Album durchziehende Monotonie hinwegzusehen, die meines Erachtens nach der große Schwachpunkt des Albums ist.
Es hat zwar alles Hand und Fuß, was die Jungs aus Bottrop da fabriziert haben, kann einen aber auf Dauer den Tag vermiesen. Spieltechnisch kann man ihnen aber keine Vorwürfe machen, da die Songs technsich sauber gespielt sind und gewissen Einfallsreichtum erkennen lassen. Auch sonst gibt es an der Produktion nichts zu bemängeln. Alle Instrumente sind klar von einander zu unterscheiden, nur die Drums stehen stellenweise arg im Vordergrund und verdrängen so den „Gesang“, aber darüber kann man getrost hinweghören.
Ein bisschen mehr Kreativität beim Songwriting hätte der Platte sicherlich gut gestanden, aber da kann man im Nachhinein wohl nichts mehr machen.
Wer auf einfallsloses Geprügel mit Hand und Fuß steht sollte mal in die CD reinhören, bevor er überlegt sie zu erstehen. Ich bin jedenfalls froh, dass sie aus meiner Anlage raus ist. Nichts für Ungut, aber dies ist wirklich nur was für Fans.
Tracklist:
01. From Hell (Intro)
02. Dedicated to the Extreme
03. March of the Hollow
04. Nothing But Disgust
05. Savage Redemption
06. Unbreakable
07. Inside I Burn
08. Worthless
09. Sleepless Sorrow
10. Turned to Death
