Der Core ist tot, es lebe der Thrash! Das müssen sich Hell Within aus Massachusetts gedacht haben. Nachdem man als eine Metalcore Band begann und 2005 das Debüt „Asylum of the Human Predator" herausbrachte, tourte man fast 2 Jahre nonstop und das Besetzungskarrussel drehte sich auch fleissig.
Growlt Frontmann Matthew McChesney am Anfang des Openers und Titeltracks ein paar „oooowwws“ und „grooooaaaahhss“, beginnt er den Song mit cleanem, verdammt rockigem Gesang, um immer wieder Growlpassagen einzubauen. Respekt junger Mann, Klargesang und Growls klingen beide richtig gut! Nur leider lässt er die anderen Instrumente kaum zu „Wort“ kommen, denn hat er eine Gesangspause, so bekommt man ständig „oooowwws“ zu hören. Und genau das ist verdammt schade, denn die Saitenfraktion präsentiert einige ausgefallene Riffs und verfällt zum Glück nicht in den typischen Metalcore Trott, sondern man bekommt Thrash-Riffs geboten, die modern, aber eben thrashig klingen.
Die Songs sind alle sehr abwechslungsreich und es gibt viele Tempo- bzw. Melodiewechsel. Dazu kommt noch die sehr fette Produktion (wenn man die CD wirklich laut hört, bläst es einem fast das Hirn aus dem Kopf).
Hell Within haben dem Metalcore endgültig den Rücken gekehrt und bieten mit „Shadows of Vanity“ ein sehr vielschichtiges Thrash Metal Album. Das verdanken sie nicht zuletzt Sänger Matthew McChesney, der seine Stimme vielseitig und gekonnt einsetzt.
Tracklist
1. Shadows Of Vanity
02. My Exit In Red
03. Lay Down Your Arms
04. The Spiral
05. In The Absence Of Fire
06. Between The Dead And The Deceived
07. For The Taking
08. Merciless
09. A Silent Prayer For The Haunted