Die "latest version" der Wahrheit liefern uns Mustasch, die mit schwarzem Cover daherkommen, das lediglich Schriftzüge und ein Kampfflugzeug von vorne zeigt.
Damit schwebt das vierte Album ein und schickt sich an, Deutschland zu erobern.
Und was benutzt man wohl als Intro? Richtig, das Geräsuch eines herannahmendes Flugzeuges...
Vorweg ist wohl zu sagen, dass dies mal wieder ein Album der mehreren Hördurchläufe ist. Man muss sich schon Zeit dafür nehmen, sonst funktioniert es nicht.
Ich persönlich kann mich zwar mit dem - leider etwas drucklosen und nicht gerade besonders gestalteten - Instrumentalteil anfreunden, beim Gesang geht dies allerdings nicht. Dieser ist eher kratzig und ein bisschen schief, statt melodisch und clean, wie es hier meines Erachtens passen würde.
Abwechslung zwischen den einzelnen Songs ist gegeben, aber die Songs selbst können - zumindest bei mir - je nach Stimmungslage mal mehr mal weniger schnell langweilig werden.
Es fehlen mir irgendwie die eingängigen Melodien, die Teile, auf die man sich freut, die man mitgröhlen will oder summen oder die Haare schütteln oder was auch immer...
Stattdessen rauscht das Werk, wenn ich nicht aufpasse, unreflektiert an mir vorbei...
Zwischendrin gibt es ein Paar Streicher-Samples(?!), die leider nicht wirklich zu gefallen wissen, obwohl ich Streicher eigentlich sehr gerne mag.
Ein Album, sicherlich nicht für jedermann. Urteilt nicht vorschnell, aber bildet euch in jedem Fall euer eigenes Urteil und hört hinein.
Tracklist:
01. In The Night
02. Double Nature
03. Falling Down
04. The Heckler
05. I Wanna Be Loved
06. Scyphozoa
07. Spreading The Worst
08. Bring Me Everyone
09. Forever Begins Today
10. I Am Not Aggressive
11. The End