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LaBrie, James - Elements of Persuasion [Progressive Metal / 2005]

AlbumcoverJames LaBrie kann man getrost als den einflussreichsten Prog Metal-Sänger der letzten zehn bis fünfzehn Jahre bezeichnen. Der durchweg souveräne Dream Theater-Frontmann übermittelt in seinen Nebenprojekten immer wieder spannende Einsichten in sein Inneres und überrascht mit experimentellen Arrangements.
Mit „Elements of Persuasion“ liefert James LaBrie sein drittes Soloalbum ab.

Die neuste Veröffentlichung aus dem Hause LaBrie ist hinsichtlich des Sounds, der Samples und der Klangmuster ziemlich experimentell ausgefallen. So schreckt man auch nicht vorm „Scratchen“, welches bei „Alone“ zum Einsatz kommt, zurück.
James LaBrie gab allen Songs eine gewisse Tiefe und Frische. Sie sind heavy (z.B. bei „Crucify), emotional und sehr vielschichtig. Dies äußert sich durch den Einsatz vieler verschiedener Stilmittel. Bei „Freak“ kommt die Vielschichtigkeit gut zur Geltung. Der Song besitzt neben seiner „Heavyness“ und seinem experimentellen Sound, sehr emotionalen und kraftvollen Gesang.
Trotz dieser Vielfalt klingt das Album sehr homogen. Es weist innere Logik und verschachtelte Komplexität auf. Unabhängig von den einzelnen Stilmittel stellt die Stimme LaBries das Bindeglied zwischen den einzelnen Komponenten dar.
Die alte Musikerformel „it's the singer not the song“ dürfte in diesem Falle nicht greifen, denn hier müsste es „it's the singer and the song“ heißen.
Wer James LaBrie kennt, weiß um die intellektuelle Tiefgründigkeit des Kanadiers. Die Texte auf „Elements of Persuasion“ sind gut durchdacht, Wortwahl und Metaphern bewusst gewählt, die Titel sind Reflexionen komplexer Gedankengänge.
Produziert ist das Album auf einem sehr hohen Niveau, was eigentlich auch zu erwarten war. Die Instrumente sind klar von einander zu unterscheiden und auch LaBries Stimme verliert nicht ihren, für ihn typischen Charakter.

James LaBrie liefert mit „Elements of Persuasion“ ein authentisches Werk ab, was nicht mehr James LaBrie hätte sein können. Seine Songs können mit denen seiner Hauptband Dream Theater getrost mithalten. Sie sind sogar stellenweise um einiges besser, da sie nicht zu verspielt sind und elendig lange Solopassagen beinhalten.
Wer auf Prog Metal mit Köpfchen steht sollte sich die neue Soloplatte getrost einverleiben und Dream Theater Fans sollte dies eigentlich ohne Aufforderung tun.


Tracklist:
1. Crucify
2. Alone
3. Freak
4. Invisible
5. Lost
6. Undecided
7. Smashed
8. Pretender
9. Slightly Out of Reach
10. Oblivious
11. In Too Deep
12. Drained

  


Hinzugefügt am: 18. April 2005
Autor: Dominic Türk
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Hits: 3590
Sprache: german
Punkte:   (10/10)
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