Xordeal wurde 1999 von Erik Dobberkau gegründet. Die Mannen um den Frontmann, Gitarristen und Bandkopf machen Death Metal melodischer Art. Inspiriert wurden sie von Bands wie Hypocrisy, Edge of Sanity und Katatonia. Anfangs war Xordeal nur ein Projekt, wurde aber während den Aufnahmen zu „Introsprective“ zu einer echten Band. Das Lineup komplettierten Björn Koytek (b.), Alf A. Vlachos (git.) und Marc Rinke (dr.). Alle Bandmitglieder haben bereits mehrjährige Banderfahrung und wissen an ihren Instrumenten zu überzeugen.
„Introsprective“ ist ein sehr professionell produziertes Album. Die Songs erscheinen allesamt bis ins letzte Detail ausgeklügelt und die Melodien, die sich auf „Introspective“ befinden, wissen zu überzeugen.
Bei den Songs hört man die Einflüsse sehr deutlich heraus. Ein bisschen Hypocrisy hier, ein bisschen Edge of Sanity da und fertig ist ein Song. Das klingt jetzt nach geklaut, aber die Songs tragen alle eine persönliche Note. Dass die Growlpartsin manchen Passagen mit Cleanparts hinterlegt werden, gefällt von Anfang an. Öfter mal etwas neues halt.
Ein Schwachpunkt auf der CD ist allerdings der Gesang, der in manchen Songs zu sehr im Vordergrund steht und die Instrumente in den Hintergrund stellt. Dies führt dazu, dass er zu penetrant wird und die Melodien nebensächlich werden oder gar nicht mehr zu hören sind.
Im Großen und Ganzen wirken die Instrumente jedoch druckvoll und gut arrangiert. Der Sound der Scheibe braucht sich also nicht zu verstecken.
Abschließend bleibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen, schon gar nichts zu meckern. Wer auf Death Metal in Richtung Hypocrisy oder Edge of Sanity steht kann getrost reinhören. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Band weiterentwickeln wird. .
Tracklist:
1. The Dreamer
2. Epoch of Unlight
3. Not Until You're Dead
4. A Wonderland Insane
5. Of Hunter and Deer
6. Killing is Art
7. RPG
8. A Last Attempt of Refusial
9. Demonhearted
10. Left Me to Die