"Majestic Melodic Metal", so betitelt der Pressetext den Stil, der vor zehn Jahren gegründeten Illnath, die zudem zwischen Cradle of Filth, Children of Bodom und Gamma Ray einzuordnen seien. Na das kann ja heiter werden ;).
Ein Harlequin ziert das in grün gehaltende Cover, passend zum Titel. Man geht gleich von Anfang an in die Vollen: Keys, Gitarren, Drums, Gekreische und Growls bilden das melodische, aber harte Klangbild. So gibt es zwar Double-Bass-Geballer und Growls, die übrigen Instrumente bleiben aber zumeist melodisch. Die Melodien und Refrains gehen ins Ohr und beginnen sich einzuprägen. Im weiteren Verlauf wird der Ton härter, das Gesamtbild könnte aber voller und druckvoller klingen.
Gegen Ende wird es ein bisschen weniger abwechslungsreich und fesselnd. Und mit 39 Minuten Spielzeit bricht man auch keine Rekorde. Dafür sind die Songs aber auch alle mindestens vier Minuten lang.
Musikalisch und produktionstechnisch, bis auf die teilweise Drucklosigkeit, in Ordnung.
Man fängt stark an und lässt dann leider etwas nach. Eine interessante, wenn auch nicht ganz neue Mischung von Stilen. Sollte man mal im Auge behalten.
Hört doch mal rein!
Tracklist:
1. And There Was Light
2. Virgin Soil
3. Pieta
4. Sought By The Fallen One
5. She The Plague
6. Feathers Shall Fall
7. Clockwork Of Time
8. Book Of Sand