Seit 2001 geistern nun die Mannen von Serenity durch die Musikszene und haben sich zur Speerspitze der metallischen Subkultur Österreichs dazugesellt. Nach zwei Alben steht nun der dritte Streich der Tiroler ins Haus. „Words Untold & Dreams Unlived“ wird also zum make it or break it, wobei das im Falle Serenity nichtig ist, sonst heißt es dreams unlived.
Was erwartet den nun den geneigten Hörer auf deser Platte? Ganz einfach: Melodischer Metal mit einem progressiven Touch. So einfach kann manchmal die Beschreibung einer Platte sein. Natürlich ist das jetzt nicht alles.
Im Grunde trifft es die genannte Bezeichnung recht gut, aber das ist nicht alles, was man zu hören bekommt. Klar kann mans ich etwas vorstellen, aber im Grunde kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Dies ist hier auch der Fall.
Man kombiniert die beiden recht verschiedenen Spielrichtungen recht gut miteinander. In den Instrumental-Passagen wird der Sound von Progressive Metal geprägt und in den Gesangspassagen hautpsächlich vom Melodic Metal getragen.
Wenn man sich die Platte mehrmals anhört, dann fällt einem etwas bestimmtes an der Gesangsspur auf. Ich habe mich gefragt, ob der Tony von Sonata da singt. Ganz prägnant ist dies bei „Reduced to Nothingness“ ausgefallen, vorallem im hinteren Segment.
Unterm Strich eine gute, abwechslungsreiche Platte, die durchaus seine Daseinsberechtigung hat und überzeugen kann. Mir fehlt leider irgendwie der letzte Schliff, weshalb nur acht Punkte auf dem Punktekonto landen. Freunde von melodischem Metal, die einen progressiven Einschlag verkraften können, sollten hier mal reinhören.
Tracklist:
1. Canopus 3
2. Reduced to Nothingness
3. Words Untold (Instrumental)
4. Circle of My 2nd Life
5. Engraved Within
6. Forever
7. Dreams Unlived (Instrumental)
8. Dead Man Walking
9. From Where the Dark Is Born
10. Thriven