Centinex sind tot, lang leben Demonical! Nach acht Studioalben, die aber allesamt wenig Beachtung fanden, haben sich die schwedischen Deather von Centinex aufgelöst und ¾ der Band fand sich zu Demonical zusammen. Dazu kommt noch Ludda Engellau als neuer Sänger, der seit Ende 2006 dabei ist.
„Servants Of The Unlight“ ist logischerweise das Debütalbum der Jungs.
Die Plattenfirma beschreibt die Musik von Demonical als „Swedisch Death Metal Darkness“. Klingt doof, aber trifft den Nagel auf den Kopf. Oldschooliger Death Metal à la Grave oder Dismember, dazu kommt eine zeitgemäße Produktion und ein paar Samples, die allesamt irgendwie mit Krieg in Verbindung stehen.
Klingt nach nicht wirklich innovativer Musik, aber da die Band immer wieder das Tempo und die Songstruktur verändert, kommt innerhalb der einzelnen Songs keine Langweile auf.
Aber irgendwie fehlt auf diesem Album der „Übersong“ bzw. „Hit. Die Songs sind alle gut komponiert, auch gut eingespielt, aber zünden wollen sie nicht recht...woran das liegt, kann ich nicht sagen, aber vielleicht geht’s auch nur mir so. Ein weiterer Kritikpunkt sind die oft zu laschen Gitarren, die auch oft einfach zwischen Drums und Gesang untergehen.
„Servants Of The Unlight“ ist ein gutes Oldschool Death Metal Album, gespickt mit modernen Spielereien. Ganz nett anzuhören, aber vom Hocker reißt es mich dann doch nicht.
Tracklist:
01. Suicide Throne
02. Revel in Misanthropia
03. Burned Alive
04. Feeding the Armageddon
05. United in Torture
06. Slaughter of all Hope
07. Unholy Desecration
08. Leipzig 1945
09. Death Metal