Wir schreiben das Jahr 1995: In Charlestown, nahe Boston, gründeten sich die Ducky Boys, um ihren Helden, wie zum Beispiel Social Distortion, Tribut zu zollen.
Nachdem sich die Ducky Boys im Jahre 2000 rar machten, tauchten sie jetzt wieder aus der Versenkung auf. Sie schnappten sich Producer Jim Seigel (Blood For Blood, Dropkick Murpheys, ...) und nahmen „Three Chords an the Truth“ auf.
Den Hörer erwartet von Anfang an purer Fun-Punk-Rock. Die Songs bieten alles, was in einen guten Punk-Song gehört: Drei Akkorde (um ehrlich zu sein: ich habe sie nicht gezählt ;) ), einprägsamer Rhythmus, simples, aber signifikantes Drumming und nicht all zu perfekter Gesang.
Zu den genannten Sachen kommt noch gute Laune hinzu. Der Spaßfaktor ist auch das, was bei diesem Album im Vordergrund steht. Songs wie „Crumbling Heart“ oder „Boston, USA“ sind nur zwei Beispiele auf „Three Chords and the Truth“.
Zur Produktion muss man auch nicht viele Worte verlieren, denn sie ist sehr gut geworden und weißt keine Schwächen auf. Alle Instrumente sind sauber abgemischt und der Gesang steht dem in nichts nach. Da er sehr rauchig wirkt, wird er wohl nicht jedermanns Sache sein, gehört aber für mich dazu.
Gewiss sind Songs, die im Schnitt zwei Minuten lang sind, nicht für jedermann, aber wenn sie so viel Spaß machen, kann man da getrost drüber hinwegsehen. Eigentlich ist man aus der Punk-Ecke sowieso keine 10-minütigen Epen gewohnt.
Wer Spaß an gute Laune hat wird mit dem Album sicherlich gut bedient sein.
Tracklist:
1. Boston, USA
2. Pass You By
3. Alone Tonight
4. Scars
5. Fight
6. For the Underdogs
7. Stand By Me
8. Hanging On
9. This Place
10. The Long Road
11. Ain't It a Shame
12. Untitled
13. Break Me
14. Looking Back
15. Richmond Skyline
16. Crumbling Heart