Spätestens seit ihrem letzten Werk „The Search“ haben El Caco aus dem schönen Norwegen, ein Land eher bekannt für seine Black Metal-Szene, den Durchbruch in der Szene geschafft. Es hagelte Lob und sogar eine Nominierung für den norwegischen Grammy.
An diesem Erfolg wollen Øyvind Osa (Vocals / Bass), Thomas Fredriksen (Drums) und Anders Gjesti (Guitar) nun mit „From Dirt“ anknüpfen.
Und, was bekommen wir auf diesem Album zu hören? Wird es was neues sein? Hat die Band sich verändert? Nein! Wir bekommen das zu Hören, was wir schon auf dem Vorgänger zu Hören bekamen: Energiegeladenen Stoner Rock!
El Caco wären aber nicht El Caco, wenn sie es auf „From Dirt“ nicht geschafft hätten ihren Sound ein weiteres Mal zu verbessern. Man serviert dem Hörer altbewährte Grooves, verpackt das Ganze aber in abwechslungsreiche Strukturen und experimentiert hier und da, vor allem mit dem Gesang, herum. So klingt „Crash & Burn“ sehr stark nach System of a Down, was vor allem an der Artikulation Øyvind Osas liegt.
Ansonsten fällt nichts weiter auf. Sowohl positiv, als auch negativ. Die Platte ist durch und durch eine Runde Sache und weiß schon beim ersten Hören zu gefallen. El Caco machen genau das, was die Queens of the Stone Age seit längerem missen lassen.
Insgesamt ist, wie gesagt, „From Dirt“ eine Runde Sache und macht gerade in diesen warmen Frühlingstagen unheimlich Spaß. Also Freunde der erstklassigen Rock-Unterhaltung, sie es nun Alternative oder Stoner, zieht euch El Caco rein und überzeugt euch, dass auch Europäer, die mit der Post-Grunge-Ära in Seattle nicht viel am Hut haben, Stoner Rock machen können.
Tracklist:
1. Beyond Redemption
2. The Ones Remaining
3. Crash & Burn
4. Solid Rest (Seasonal Affective Disorder)
5. Shadows of Undone
6. Nervous Breakdown Hide & Seek
7. From Dirt
8. Code Red
9. Honey Tree
10. Love Delayed
11. White Flag