Die Schweizer an- und für sich gelten eigentlich als ziemlich langsam, doch 2003 stiegen Arkhan mit ihrer EP „Dead End“ aus der Asche Ipsums auf. Anno 2005 geht es mit einer Platte, dessen Artwork an einen Klon aus diversen FPS' erinnert, namens „Machine“ in die nächste Runde.
Was soll man zu einem Album sagen, dass nicht neues bietet? Nicht viel! Auf „Machine“ bekommt man halt ordentlich was auf die Fresse. Das Geschrammel hab ich hier und da schon vernommen. Die wirkliche Innovationen fehlen irgendwie. Einzig und alleine die Einspieler während der Songs oder am Ende eines Songs könnte man als Innovation verkaufen oder das Klassik-Geklimmper bei „Nemesis“, das sehr an Dimmu Borgir erinnert, jedoch kann das Gros des Album nicht wirklich überzuegen. Ok, wenn man nebenbei einen amtlichen Shooter der Marke Unreal Tournament oder Magerquark 3 zockt, dann geht die Musik schon gut runter, denn genügent Aggressivität hat die Scheibe.
Ein wirklich gutes Element möchte ich dann aber doch noch nennen: Man hat in „Bloodbath“ „The Game“ von Motörhead verwurstelt. Das ganze dann noch schön als Entrance-Musik – Wrestlingfans bzw Triple H-Fans dürften da gläntzende Augen bekommen und sich auf seine Rückkehr im Sommer freuen – wodurch der Gaming-Charakter des Covers noch unterstützt wird.
Unterm Strich bleib eine eher magere Death Metal-Platte stehen, die nur Phasenweise wirklich Spaß macht, aber über weite Strecke zu langweilig ist. Es wird sicherlich Leute geben, die auf stuipides Gekloppe stehen, aber ich habe schon bei Weitem bessere Death Metal-Platten gehört und lieben gelernt.
Tracklist:
1. Execute
2. M.A.C.H.I.N.E.
3. Texas Lesbian Barbecue
4. 1001 Reasons to Kill
5. Nemesis
6. The Prisoner
7. Bloodbath
8. Little Stinky Monkey
9. Tromassacre