Wolfchant - A Pagan Storm [Pagan Metal / 2007]

Mit Wolfsgeheul beginnt das neue Wolfchant Album „ A Pagan Storm“. Die Bayern gibt es seit 2003 und man erregte mit dem Debütalbum „Bloody Tales Of Disgraced Lands“ viel aufsehen in der derzeit so angesagten Pagan Metal Szene.

Im Vergleich zum Debüt, hat man das Keyboard verbannt um der Musik mehr Härte zu verabreichen und sich vom Rest der (im Moment wirklich wie Pilze aus dem Boden sprießenden!) Pagan Metal Bands abzugrenzen.
Eine kluge Entscheidung, denn ansonsten finden sich auf „A Pagan Storm“ alle szenetypischen Merkmale: folkige Instrumente und Arrangements, Kreischgesang, Akustikparts und natürlich die Chorpassagen. Auch textlich hebt man sich nicht vom Rest der Szene ab, man besingt die Natur, Kriege und die alten Götter. Im Norden nichts Neues also.
Trotzdem gibt es Momente auf dem Album, die mich begeistern. Melodische, eingängige Parts, die im Ohr bleiben, wie zum Beispiel der Refrain von „The Path“.

„A Pagan Storm“ wird in der Pagan Szene gut ankommen und die Massen an kleinen möchtegern Wikingern begeistern. Für mich ist es jedoch ein durschnittliches Album, da die Szene im Moment derart überlaufen ist und sich diese Platte nicht von den vielen Veröffentlichungen abheben kann, obwohl sie durchaus ihre starken Momente hat.


Tracklist:

01. Growing Storms (Intro)
02. A Pagan Storm
03. The Path
04. Midnight Gathering
05. A Wolfchant From The Mountain Side
06. Guardians Of The Forest
07. Winter Hymn
08. Stärkend Trunk Aus Feindes Schädel
09. Voran
10. Feuerbringer (Loki's Zankrede)
11. The Axe, The Sword, The Wind And A Wolf

  (7/10)