Susperia, ursprünglich als symphonische Black Metal Band mit dem Namen Seven Sins gegründet, liefern jetzt mit „Cut From Stone“ ihr viertes Album ab.
Nach dem Genrewechsel zu melodischem Thrash Metal, konnte man mit dem letzten Album „Unlimited“ den bisher größten kommerziellen Erfolg erreichen.
Wird die Band diesen auf „Cut From Stone“ wiederholen oder sogar toppen können?
Das Album beginnt schleppend mit „More“, wobei sich der Song mit laufender Spieldauer zu einem Uptempo Track entwickelt, gespickt mit einigen gut gesetzten Breaks.
Das ganze Album ist im oberen Midtempobereich angesiedelt, aber innerhalb der Songs wird immer wieder das Tempo gewechselt, was Abwechslung bringt. So beginnt „Distand Memory“ balladiös, mit gefühlvollem Gesang, der nur von einer Gitarre begleitet wird, nach einer Strophe kommen die Drums dazu und auch dieser Song wird zum uptempo Track, bevor er wieder mit einer einzelnen Gitarre langsam ausklingt. Ein sehr schöner Rahmen um einen der stärksten Songs des Albums.
Alle Songs sind sehr gefühlvoll eingesungen, wobei die Stimme von Athera vom Singen, über das Shouten bis zum Keifen alles bietet, was man sich wünscht, wobei der Gesang oft sehr rau und heiser klingt, was aber klasse zur Musik passt.
Die Norweger liefern mit „Cut From Stone“ ein Album ab, das den kommerziellen Erfolg von „Unlimited“ noch einmal toppen könnte, da es mit abwechslungsreichen Songs gespickt ist, die alle eine gehörige Portion Groove abbekommen haben und nie Langeweile aufkommen lassen.
Tracklist:
01. More
02. Lackluster Day
03. The Clone
04. Distant Memory
05. Release
06. Life Deprived
07. Between the Lines
08. Bound to Come
09. Under
10. Brother
11. Cut from Stone