Was im Jahr 1996 als Band begann, hatte 2001 schon ihr Ende gefunden. Layment lösten sich nach nur fünf Jahren wieder auf. 2002 entschloss sich Gründungsmitlgied Tobe die Band wiederzubeleben. Und siehe da, 2007 meldet man sich mit einem Album names „Declaration“ zurück und erklärt dem Rest der Welt den Krieg, oder den Frieden, oder was auch immer man Deklariert haben will.
Schon der Opener „Crossroads“ verspricht so einiges. Wie der Titel schon sagt, treffen sich hier Straßen. Hier sind es die Straßen des Power Metals mit denen des Viking/Folk Metals. Der Song erinnert mich rigendwie an die aktuelle Suidakra-Scheibe. Vielleicht gefällt er mir deshalb so gut, da Suidakras „Caldeonia“ ein Killer ist.
Auch die restlichen Songs sind ähnlich gestrickt wie „Crossroads“. Die eine Stilrichtung trifft die andere. „Death“ überzeugt mit seinem Mix aus traditionellem Metal und modernem Thrash/Death Metal und „Gun Doguyor“ überzeigt durch seine Slayer-lastigen Riffs gepaart mit deutsch-türkischem Text, um nur zwei zu nennen.
Neben den Stilmixen trifft man auch noch auf hymnenartige Refrains. Dies ist zum Beispiel bei „Armies“ der Fall. Sehr schön zum Mitgröhlen und die Matte fliegen zu, lassen.
So, genug Honig ums Maul geschmiert. Kommen wir nun zu den negativen Aspekten. In erster Linie wäre da der Sound. Die Gesangsspur ist nicht nur zu leise, sie klingt recht dumpf, was zur Folge hat, dass stellenweise der Höreindruck gemindert wird. Auch die Instrumente sind im Mix recht unausgewogen. Dies mag jetzt meine Meinung sein, andere mögen den Sound gut finden, aber ich stehe mehr auf klare Strukturen und kein unterschwelligen Matsch, wovon vor allem die Gitarrenspur in einigen Songs betroffen ist.
Unterm Strich kann man aber dennoch sagen, dass „Declaration“ eine klare Ansage an die restliche Metal-Welt ist. Die Jungs von Layment können durchaus ernstgenommen werden. Auf „Declaration“ zeigen sie die ganze Bandbreite ihres Könnens und beweisen, dass Metal nicht immer eintönig zu sein hat. Wenn man zum nächsten Werk auch noch `nen duften Sound hinbekommt, kann man zufrieden sein. Reinhören sollte man dennoch jetzt schon.
Tracklist:
1. Crossroads
2. Armies
3. Final
4. Death
5. Wake Up
6. Past
7. Gun Doguyor
8. Wake Up (Acoustic)