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Seventh Avenue - Eternals [Power Metal / 2004]

AlbumcoverSeventh Avenue liefern mit „Eternals“ ihr mittlerweile fünftes Studioalbum ab. Wie der Vorgänger „Between the Worlds“ wurde „Eternals“ unter anderem von Victor Smolski (Rage) abgemischt. Eine Änderung im Lineup gab es in der Zwischenzeit ebenfalls. Mit Markus Beck präsentieren die Wolfsburger einen neuen Bassisten in ihren Reihen.
Nach sehr guten Kritiken für „Between the Worlds“ und einer ausgedehnten Tour im In- und Ausland versuchen Seventh Avenue noch eine Schippe oben drauf zu legen.

„Eternals“ ist Power Metal at it's best! Treibende Drums, sattes Riffing und alles was das Herz begehrt. Im Gegensatz zum Vorgänger wirkt die CD ausgereifter, melodischer und härter. Herbie Langhans (Vocals) und Mike Pflüger (Drums) haben beim Songwriting ganze Arbeit geleistet, denn so vielschichtige und ausgereifte Songs findet man zur Zeit eher selten im Power Metal Bereich.
Die Gitarrenarrangements sind, wie der Rest des Albums, erstklassig. Das Zusammenspiel zwischen Lead- und Rhythmusgitarre kann sich sehen lassen. Aggressive Parts wechseln sich mit herrlichen Melodien und super Soli ab, wodurch ein homogenes Klangbild entsteht. Der treibende Beat des Schlagzeugs greift den Gitarren zudem noch richtig unter die Arme und verleiht den Songs noch den letzten Schliff.
Der Neu-Basser Markus Beck macht sich deutlich bemerkbar. Mit ihm klingen die Bässe der Stücke druckvoller und bekommen mehr Dynamik. Somit hat sich der Wechsel in musikalischer Hinsicht gelohnt.
Zur Gesangsleistung von Frontmann Herbie Langhans muss man nicht viel sagen, einfach Erstklassig! Diese Stimme kann mit den ganz Großen der Szene mithalten. Herbie beherrscht sowohl die hohen Stimmlagen als auch die Tieferen. Er gibt den Songs ein noch weiteres Klangspektrum.
Songs wie „Future Tale“ und „Remission“ hätten genauso gut auf eine der alten Helloween-Alben gepasst. Der Titelsong „Eternals“ hätte zum Beispiel genauso gut von Iron Savior's „Condition Red“ kommen können. Andere wiederum hätte Rock'n Rolf (Kasparek) nicht besser geschrieben und arrangiert.
Auch das Instrumentalwerk „Storm III“ weiß zu überzeugen und bietet eine gute Ausgangsposition für das gelungene Finish.

Wer auf Power Metal der Spitzenklasse, der sich nicht zu verstecken braucht, steht, kann getrost zum Plattendealer seines Vertrauen gehen und die CD erstehen. Das was Seventh Avenue das abliefern kann mit den Großen mithalten. Kaufen ist also die Devise.


Tracklist:
1. Battle For Destiny
2. Eternals
3. Future Tale
4. Raging Fire
5. Juggler of Words
6. Remission
7. Infinite King
8. Storm III (Instrumental)
9. Hunger For Life
10. Heaven Can't Wait
11. Voices
12. Domination of Sin

  


Hinzugefügt am: 18. April 2005
Autor: Dominic Türk
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Sprache: german
Punkte:   (8/10)
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