Begonnen hatten Fimbulthier als Death Metal Band, nachdem folkige Klänge die Jungs aber begeisterten entschloss man sich, diese beiden Sparten zu vermischen und nach einer Demo im Jahr 2005 erreicht uns nun das Debütalbum „The Battle Begins“.
Getragen und gemächlich startet die CD mit einem kurzen Intro, übrigens der einzige Track der CD in dem Keyboards zum Einsatz kommen.
Das und der Hang zum Death Metal unterscheidet Fimbulthier von ihren Genrekollegen, die bekanntermaßen fast alle Black Metal in ihre Musik einfließen lassen. Daher erinnern Fimbulthier oft an Amon Amarth, jedoch gibt es immer wieder folktypische Chöre und auch cleanen Gesang zu hören. Im Gesang wird zusätzliche Variation durch den Wechsel von Growls und Screams erreicht.
Zusätzlich dazu werden auch immer wieder deutsche Strophen in die normalerweise englischen eingebracht.
Musikalisch wird auch allerhand Abwechslung geboten. Man bewegt sich insgesamt zwar im oberen Tempobereich, bei „March And Fight“ aber wählt man den Midtempobereich und leitet den Song standesgemäß „marschierend“ ein. Auch hier werden Erinnerungen an Amon Amarth wach (Victorious March).
Textlich geht es um einen Krieger, der dem Christentum abschwört und dieses mit seinen Wikingerbrüdern bekämpft. Odin, Walhalla, Ragnarök, das Besingen der Schlachten am Lagerfeuer und so weiter, also hier nichts neues.
Fimbulthier liefern ein ordentliches Debüt ab, was sich vom Rest der Veröffentlichungen im Viking-Genre abhebt. Die Musik und der Gesang erinnern oft an Amon Amarth, aber dazu wird eine Prise Folk-Elemente gemischt.
Dazu kommt ein liebevoll gestaltetes, mit allerlei Notizen versehenes Booklet, was den positiven Gesamteindruck noch bestärkt.
Helm aufsetzen, Axt zur Hand nehmen und in den nächsten CD Laden stürmen um diese CD zu erobern. Aber bitte das Morden und Brandschatzen weglassen.
Tracklist:
01. Prolog
02. Blinded by Hypocrisy
03. Predators in a human Shape
04. March and Fight
05. With Fire and Claws
06. Battlesong (
07. ...and thousand Men will die
08. Our Quest
09. Raknarök
10.Epilog