Der Bandname weckt bei mir erst einmal Erinnerungen an ein gewisses Lied von Nightwish. Ich hoffe, die Musik klingt trotzdem anders.
Nachdem die vier Schweden schon bei From Behind und Uriah Heep im Vorprogramm zu sehen waren, kommt nun ihr Debütalbum „Some Kind Of Hate“ in Deutschland heraus.
Die CD beginnt erst mit vor sich hin schrammelnden Gitarren, die dann immer häufiger von unregelmäßigen Schlagzeugschlägen unterbrochen werden, bevor der erste Song loslegt. Am Anfang hat man das Gefühl, die Gesangsspur sei etwas leise, aber das bessert sich glücklicherweise mit dem ersten Refrain.
Gitarren, Schlagwerk und Bass verschmelzen zu einer Einheit, aus der nur selten etwas heraussticht.
Die ersten drei Songs bleiben gut im Ohr hängen, die folgenden sind zwar immer noch gut, rauschen aber, wenn man nicht explizit hinhört, eher an einem vorbei. Eine Ausnahme ist da nur „New Religion“, meiner Meinung nach das beste Stück des Albums.
Die ersten paar Durchläufe ist die Platte ziemlich gut, aber wenn man sie länger drin hat, wird sie leider etwas langweilig.
Ein gutes, erholsames Hard Rock-Album für zwischendurch, aber nichts für Dauerrotation. Hinzu kommt, das MarysCreek Geschmacksache sind - nicht jeder, der mein Testhören ertragen musste, konnte sich für die Platte erwärmen.
Aus der Band kann aber durchaus noch was werden - hoffen wir, das das nächste Album etwas griffiger wird.
Tracklist:
01. A Litle Bit Of Everything
02. Down
03. She
04. There Is No God
05. Things What You Do
06. I Don't Believe
07. I Can Feel It
08. New Religion
09. Hold On
10. State Of Mind
11. Some Kind Of Hate
12. Dying For A New Day