Thrudvangar gelten spätestens seit ihrem diesjährigem Zweitwerk „Wallhall“ als die Entdeckung der Viking Szene. Das Album erhielt in Pressekreisen großartige Kritiken. Ihr Debüt „Ahnenthron“ war seinerzeit auf wenige Hundert Exemplare limitiert und schnell vergriffen. Grund genug es wieder neu aufzulegen.
Es war damals mit Sicherheit abzusehen, dass aus Thrudvangar etwas werden wird. Ich weiß zwar nicht, wie „Ahnenthron“ seinerzeit klang, aber ich bin begeistert. Die Songs sind zwar immernoch die selben, aber man verpasste dem Werk einen neuen Mix. Dieser ist seiner Zeit entsprechend und kann sich durchaus sehen lassen. Daneben gibt es noch ein Live-Video zu „Piraten des Nordens“.
Wer das Album noch nicht kennt, oder den Sound Thrudvangars, der möge sich epischen Viking Metal mit einem großen Anteil Keyboard vorstellen. Ich möchte hier nicht all zu viel sagen, denn wer mehr über den Stil erfahren möchte, der lese sich bitte das Review zu „Wallhall“ durch ;).
Recycling hat Sinn, auch unter Metallern. Wer bislang nicht die Möglichkeit hatte, dieses Werk zu ergattern, bekommt nun eine zweite Chance. Diese hat dann wohlmöglich auch einen würdigeren Sound, aber das ist eine Vermutung, da ich die Ur-Version nicht kenne. Wer sich für epischen Viking Metal itneressiert, wird sich nach Thrudvangar die Finger lecken, denn das ist Viking Metal der extraklasse, auch wenn der Keyboardanteil nicht jedem zusagen wird.
Tracklist:
1. Intro
2. Die Drachen und der Runenstein
3. Jul
4. Ahnenthron
5. Heilige Flamme
6. Piraten des Nordens
7. Kampf des Lebens
8. Thingfrieden
9. Depature In the Night
10. Einherjer
11. Thrudvangar (Instrumental)