Frédéric Slama bringt es bislang auf drei Alben. Sein Debüt "LA. Concession", das ursprünglich eine limitierte Privatpressung war, wird nun nach sechs Jahren neu aufgelegt.
Bleibt zu klären, ob sich dies gelohnt hat, wobei mir das Original nicht vorliegt.
Vorweg ist schonmal zu sagen, dass es sich um ein extrem ruhiges Scheibchen handelt. Böse Zungen könnten behaupten, dass es schon kaum noch bis gar nichts mit Rock zu tun hat. Es gibt eine sanfte E-Gitarrenspur sehr weit im Hintergrund, Keys, sanfte Drums und Gesang - hell hoch und klar - im Vordergrund. Das Ganze fließt einfach so vor sich hin und ist nicht gerade ein Wachmacher. Zum Relaxen und Abschalten ist es sicherlich das richtige.
Schöne Melodien gibt es, aber man sollte sich im Klaren sein, dass Abwechslungsreichtum etwas anderes ist.
Was die Produktion angeht, so ist zu beachten, dass die Ursprungsversion aus eigener Tasche finanziert war. Zudem wird aber nicht ganz klar, ob die etwas lasche, leicht schwammig wirkende Abmischung so gewollt ist.
Für Sammler und Liebhaber ist es wohl eine gute Chance, das seltene Album leichter zu ergattern. Wer Musik zum Abschalten oder Hintergrunduntermalung (Fahrstuhl...) sucht, ist hier ebenfalls richtig. Wer etwas mit Groove und Bewegungsanregung sucht, sollte die Finger hiervon lassen!
Tracklist:
01. Never Gonna Let Her Go
02. On Dangerous Ground
03. Caught Inside Your Heart
04. Worlds Away
05. In My Crystal Ball
06. The Way Of The Night
07. Leave Her To Heaven
08. Only In My Dreams
09. From L.A. To Tokyo
10. Lost In Your Eyes
11. Don't Let Her Go
12. Love Has Found Its Way
13. Can One Of Your Kiss Do All This?
14. Secrets In Her Heart
15. The Spark Of My Soul
16. Never Gonna Let Her Go (New Instrumental Version)