Sechs Alben in elf Jahren Bandgeschichte, das ist doch mal ein guter Schnitt den die Herren von Belphegor da haben. Stetig wachsend war die Begeisterung in der metallischen Gemeinde, und stetig spielten sich die Österreicher höher in der Liga des extremen Metalls. Nun Anno 2006 liegt uns ihr neuester Output „Pestapokalypse VI“ vor.
Stetig entwickelten sich Belphegor weiter, und dies betrifft nicht nur die technische Seite der Band, sondern auch das Kompositorische. Und so manövrieren die Herrschaften abermals ihr neuestes Werk geschickt durch den Black und Death Metal Bereich. Jeder Song drückt direkt ins Gesicht. Keine Fehltritte, kein Song klingt wie der andere. Wenn ihnen mit dieser Scheibe nicht der endgültige Durchbruch gelingen sollte, dann weiß ich nicht woran es noch liegen könnte. Stilistisch tendiert „Pestapokalypse IV“ diesmal ein klein wenig mehr in die Sparte des Todmetalls. Die bisherige lyrische Linie wird aber stets eingehalten, so sind die Songs noch ebenso blasphemisch wie zum Beispiel seiner Zeit auf „Lucifer Incestus“. Die Höchstnote wird aber von mir nicht vergeben, da ich mir ziemlich sicher bin, dass die Österreicher noch mehr können. Und so harren wir gespannt auf die Dinge, die da kommen mögen.
Für Freunde des extremen Metals ist diese Scheibe wohl eines der Highlights des Jahres. Und für solche kann ich einfach nur eine absolute Kaufempfehlung aussprechen.
Tracklist:
01. Hells Ambassador
02. Seyn Todt in Schwartz
03. Angel Of Retribution
04. Chants For The Devil
05. Pest Teufel Apokalypse
06. The Ancient Enemy
07. Bluhtsturm Erotika
08. Sanctus Perversum
09. Das Pesthaus Miasma - Epilog