Was um Himmels willen ist ein Intronaut? Eventuell ein Astronaut, der nicht ad astra sondern in sich oder etwas anders geht? Naja, jedenfalls gibt es eine Band aus Los Angelas, die diesen Namen trägt. Mit „Void“ veröffentlichen die vier Jungs nun ihr Debüt.
Wie soll man es beschreiben? Das Dargebotene. Welch schweren Gang sich die Schaffer dieses Werkes wohl hinter sich bringen mussten, um derart bizarres, aber auch zugleich schönes Werk zu komponieren? 1. Man weiß es nicht wirklich und kann nur wage Schlüsse zulassen und 2. höre ich jetzt auf solch einen gequollenen Mist zu schreiben.
Insgesamt kann man den Stil Intronauts als sehr experimentell und gewagt bezeichen. Lange instrumental Passagen werden durch vereinzelte Wutausbrüche durchzogen. Bizarre Klangwelten tuen sich dem Hörer auf. Man könnte meinen, als würde man eine Tripp schmeißen und herumphantasieren. Alles sehr strange, aber aus seine Art und Weise sehr liebenswert. Hier liegt neben bem strangen, musikalischen den Schwerpuntk klar auf Atmosphäre. Diese schafft man auch aufzubauen und um ihr herum ein bizarres Klangbild zu eintwickeln.
Der Sound ist allerdings ein kleiner Knackpunkt an diesem Werk. Die Instrumente klingen alle sehr dumpf, was aber aufgrund des Bizarren durchaus gewolt sein kann. Ist allerdings alles Ansichtssache.
Wenn man das bizarre mal bizarr sein lässt, dann kann man festhalten, dass „Void“ ein durchweg bracuhbares Album ist, das allerdings nur für einen kleineren Hörerkreis geeignet ist, da man diese art von Extreme Metal wirklich mögen muss, oder halbwegs so krank im Kopf sein muss wie ich, um diese Platte vollends genießen zu können.
Tracklist:
1. A Monolithic Vulgarity
2. Gleamer
3. Fault Lines
4. Nostalgic Echo
5. Teledildonics
6. Iceblocks
7. Rise To Midden
8. Fragments of Character