Die Geschichte Riots reicht zurück bis in das Jahr 1976, als man sich in Mark Reales Keller zum Üben traf. Was 1977 mit „Rock City“ seinen Anfang nahm, wird nun mit „Army of One“, einem weiteren Stück Ami Metal, zum x-ten Mal fortgesetzt.
Kurz und schmerzlos: Ami Metal round 5763! Oh Wunder, oh Wunder, wer hätte das gedacht? Ok, wenn man die Einleitung nicht übersprungen hat, dann klingt das jetzt doch etwas wundersam. Jetzt widmen wir uns aber dem Geschehen oder besser gesagt der Musik.
„Army of One“ ist irgendwie ein typisches Ami Metal-Album, wie es seien soll. Die Quintessenz aus traditionellem Heavy Metal und Hard Rock wird frisch und groovig verpackt, man legt einen ordentlichen Sänger drüber und fertig ist. So einfach ist das.
Das Album ist allerdings alles andere als einfach, eher vielfach. Jeder Song ist anders. Der Opener „Army of One“ prescht nur so vor, „Blinded“ kommt als Riffmonster daher und „Helpin Hand“ groovt, was das Zeug hält. Das Ganze in einem klaren und kernigen Sound gehüllt lässt einen irgendwie schon das Wasser im Mund zusammen laufen, jedoch fehlt irgendwie ein Übersong und Powerballaden sind schon seit den 80ern nicht mehr modern ;).
Unterm Strich ist „Army of One“ eine „Army of Thousands“, denn genau so viele, wenn nicht noch mehr, dürften Gefallen an dieser knackigen Ami Metal-Scheibe finden. Wer hier nicht rein hört, ist selbst schuld, denn die Jungs zeigen, wie frisch man auch noch nach über zwei Jahrzehnten klingen kann.
Tracklist:
01. Army Of One
02. Knockin' At My Door
03. Blinded
04. One More Alibi
05. It All Falls Down
06. Helpin' Hand
07. The Mystic
08. Still Alive
09. Alive In The City
10. Shine
11. Stained Mirror
12. Darker Side Of Light