Der Himmel brennt, warum weiß keiner. Vielleicht liegt es an fünf Jungs, die etwas musizieren. Burning Skies aus Bristol, England, machten im Jahre 2004 mit ihrem Label-Debüt „Murder By Means of Existence“ auf sich aufmerksam. Anno 2006 legen sie mit „Desolation“ noch einen drauf.
Der Albumtitel ist in den zehn Songs, oder besser gesagt neun, da man das Intro nicht wirklich mitzählen kann, Programm. Eine Welle von Hass und Gewalt offenbart sich direkt im ersten Song „RKD“ und endet erst nach den letzten Takten von „Could You Sink Any Lower?“.
Die Songs fassen ein Spektrum von Metalcore, über Death Metal bis hin zu Thrash Metal, wobei der Death Metal-Anteil eindeutig überwiegt. Ab und zu bekommt man sogar etwas Melodie zu hören, wenn man sich vom Geballer und Gebolze nicht allzusehr verwirren lässt. Auch die eine oder andere Groove-Passage hat ihren weg auf „Desolation“ gefunden.
Der dargebotene Sound jedoch ist etwas zu Bass-lastig, kann aber auch nur persönliches Empfinden sein. Ansonsten ist der Sound jedoch total in Ordnung, zumindest gibt es nichts Gravierendes anzumerken. Dem ungetrübten Hörerlebnis steht also nicht viel im Wege.
Unterm Strich ist „Desolation“ eine gute Platte, der aber das eine oder andere Highlight durchaus fehlt. Die Jungs versuchen zwar Abwechslung mit ins Spiel zu bringen, driften aber zu oft ins gleiche Muster ab, aber langweilig wird einem nicht so schnell. Reinhören sollte man also mal.
Tracklist:
1. Intro
2. RKD
3. The Sweet Sound of Violence
4. Bauer Power
5. Desolation... (For The Denial of Ignorance)
6. Damaged
7. Fairytale Supremacy
8. Caught In The Circle
9. Lurid Demolation
10. Could You Sink Any Lower?
(7/10)
