Gar finstere Gestalten scheinen sich hinter Eternal majesty zu verbergen. Sagoth, Thorgon oder gar Martyr sind wohl nicht gerade Synonyme für Musiker, die im Musikantenstadl auftreten. Und so verwundert auch nicht, dass es sich bei solchen Namen um eine Black Metal Band handelt. Seit 1995 sind die Franzosen von Eternal Majesty bereits aktiv, und bringen nun ihr neues Album "Wounds Of Hatred And Slavery" auf den Markt.
Ich muss zugeben, dass diese Scheibe beim ersten Hördurchgang ziemlich an mir vorbeigerauscht ist. Vielleicht habe ich ja was verpasst? Nein, denn auch nach mehreren Durchläufen bleibt einfach rein gar nichts hängen. Es klingt irgendwie alles gleich, und sollte doch mal ein guter Ansatz zu finden sein, wird innerhalb weniger Augeblicke wieder alles zu nichte gemacht. Da nutzen auch die teilweise recht netten Synthi-Einlagen nichts. Schrecklich mutet auch der vollkommen überproduzierte Sound von "Wounds Of Hatred And Slavery" an. Gar grausig ist der Bass, welcher sich stellenweise anhört, als ob er nachträglich über die Tracks gelegt wurde. Zudem ist dieser stellenweise einfach penetrant laut. so geht leider die gesamt Atmosphäre flöten.
Hier haben wir mal wieder eine Scheibe, die wohl eher für Sammler bestimmt ist, die sich wirklich jeden Mist zulegen um ihre Sammlung zu vervollständigen, denn zu mehr taugt diese Veröffentlichung bei Leibe nicht.
Tracklist:
01. Wounds (Intro)
02. The Return Of Frozen Winds
03. Night Evilness
04. Under Hate Red Star You Born
05. Don’t Follow Me
06. Hatred
07. The Last March Of The Crucified
08. Corrupted Shadow
09. Through The Mist
10. Slavery (Outro)