Woher kommt eigentlich diese schier endlose Wut?
Seit nun sieben Studioalben schreit sich Zoltán alles von der Seele. Eigentlich läuft doch alles super für die vier Ungarn: Seit ihrem Durchbruch 2002 mit "I Scream Up to the Sky" wurde jedes folgende Album von Presse und Fans gleichermaßen abgefeiert und auf den ausgiebigen Touren gewann man immer mehr Anhänger dazu.
Gerade durch die vielen Touren hat die Band an Erfahrung gewonnen und präsentiert ihren Hardcore / Thrash Sound anno 2006 ausgereifter und geradliniger denn je. Auch die Elemente der traditionellen Roma Musik kommen auf "Outcast" wieder vermehrt zum Einsatz und gerade das verleiht der Band ein gewisses Maß an Eigenständigkeit und großen Wiedererkennungswert. So findet man im Titeltrack ein Didgeridoo, was der Härte des Songs jedoch keinen Abbruch tut. Die Songs haben alle ordentlich Groove und gehen gut ins Ohr. Die einzige Verschnaufpause in dieser Aneinanderreihung von Tracks, die Live alles zerstören werden, ist die Ballade "Who Can I Trust", welche sehr schön mit Akustikgitarren umgesetzt wurde.
Ektomorf klangen selten Hasserfüllter als auf "Outcast", aber haben es dennoch geschafft Struktur in ihre Songs zu packen.
Wer es schafft bei diesem Album ruhig auf dem Stuhl sitzen zu bleiben, der hat wirklich nen gewaltigen Stock im Arsch... sprach er und moshte wild durchs Zimmer!
Tracklist:
01. Outcast
02. I Choke
03. Ambush In The Night
04. I´m Against
05. We Rise
06. Red I
07. Who Can I Trust (Prayer)
08. Leave Me Alone
09. Fuel My Fire
10. I Confront My Enemy
11. Hell Is Here
12. Chamunda
Hinzugefügt am: 23. Oktober 2006 Autor:Norman Hauer Link:Homepage Hits: 3656 Sprache: german Punkte: (7/10) Legende:1 Müll
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