Es fallen wieder einmal große Namen, wie zum Beispiel Alice Cooper, in der Presseinfo. "Oh bitte, lass es nicht noch so eine hoch gelobte, aber tief gefallene Scheibe sein!" denke ich mir. "IV" heißt das anstehende Album, das nun ausgetestet werden will.
Leider geht es los, wie befürchtet: Unspektakulär, langweilige Riffs, Gesang der keine Einheit mit den Instrumenten bildet und einen Refrain, der nicht ins Ohr geht, obwohl er anfänglich das Potential zu haben schien. Die Strophen wirken holprig und gequält. Und sowas schimpft sich dann Melodic Hard Rock?!
Auch die Gitarrensoli können die Sache nicht interessanter machen. Der klitzekleine Ansatz von Eingängigkeit im Refrain wird nicht genutzt und nach langen fünf Minuten endet der Opener in quietschenden Gitarren, um das nächste Stück mit akustischem Geklimper beginnen zu lassen. Es wird zwar melodischer, kann mich aber ganz und gart nicht "flashen", wie es neumodisch so schön heißt. Ein paar Ansätze sind da, aber die werden nicht ausgeschöpft. Die Abwechslung fehlt und sie Songs selber sind schlicht langweilig.
Große Namen machen halt noch lange kein gutes Album.
Wieder mal ein Grenzfall. Ich kann dieser Scheibe nichts abgewinnen, aber vielleicht ja jemand anderes. Ich habe auch hier andere Punktzahlen gesehen. Selbstständige Meinungsbildung bitte!
Tracklist:
1. Right up head
2. Blue suede shoes
3. Four leaf clover
4. M16
5. Your great escape
6. Disappear
7. On a day like today
8. Livin' just to die
9. Short flight to Mexico
10. Generica
11. Can't take it back