Hammerfall - Threshold [Power Metal / 2006]

Nachdem die Meinungen über das letzte Werk der Schweden sehr stark auseinandergigen und es wohl auch einige enttäuschte Fans hinterlassen hatte, ist es nun an der Zeit für einen sprichwörtlichen Hammerschlag und ein Album, dass die Meinungen wieder vereint. Dies soll mit "Threshold" geschehen. Hoffen wir doch mal, dass es gelungen ist!

Nach der kurzen Chor- und Keyboardeinleitung geht es mit typischen Hammerfall-Riffs los, wie man sie noch von "Crimson Thunder" gewohnt ist. Der Song kommt schnell zum Refrain und geht ins Ohr. Der Groove ist wieder da und das Gitarrensolo tut sein Übriges. Nach gut viereinhalb Minuten gipfelt der Song in einem hohen "Universe" von Seiten Joachims, um damit eine gute Überleitung zu "The Fire Burns Forever" zu schaffen, zu dem die Jungs ein Video anlässlch der Leichtathletik EM in Goetheborg gedreht haben. Auch hier: Simple aber wirksame und gute Strukturen, die den Song ins Hirn einbrennen und mitrocken lassen. Ein bisschen etwas ruhigeres gibt es mit "Rebel Inside", zumindest zu Beginn. Die Singleauskopplung "Natural High" ist zwar rockig und eingängig, mein persönlicher Favorit ist jedoch "Howlin`with the Pac", das durch seinen starken Refrain überzeugen kann. Aber auch die restlichen Songs können sich sehen bzw. hören lassen. Genug Abwechslung, eine gute Produktion, Rückbesinnung auf alte Stärken und viele Ohrwurmkandidaten. Herz, was willst du mehr?

Alles in allem ein starkes Album, das wieder einen Schritt zurück macht, aber in die richtige Richtung. Vor allem, wenn ihr vom Chapter V enttäuscht wart, solltet ihr dieses Album austesten. Fast schon ein Pflichtkauf!


Tracklist:

01. Threshold
02. The Fire Burns Forever
03. Rebel Inside
04. Natural High
05. Dark Wings, Dark Words
06. Howlin' With The 'Pac
07. Shadow Empire
08. Carved In Stone
09. Reign Of The Hammer
10. Genocide
11. Titan

  (8/10)