Und noch ein Projekt! Diesmal eines von Holggy Begg, der auf der neuen Beggar's Bride-Scheibe "Boulevard of Broken Hearts" neben sich noch sieben Gastsänger dabei hat. Ob diese Mischung was taugt, gilt es nun zu klären.
Man startet mitten im Geschehen mit recht ruhigen Klängen. Hoher Männergesang, ein bisschen Gitarre und recht präsente aber monotone Drums gefolgt von akustischem Gitarrengeklimper und Keys. Der Song fließt so vor sich hin, aber fetzt nicht wirklich. Der Refrain mit Backingvocals ist zwar ganz nett, bleibt aber nicht im Ohr hängen. Stattdessen gibt es hier und da ein bisschen Gefrickel.
Nun folgt etwas, dass ich schon fast als Ballade, vollgestopft mit Gitarrensoli. beschreiben würde. Überzeugen kann es aber auch nicht.
Auch die nächsten Songs sind zwar hörbar, aber ich könnte keinen nachsummen, nachdem die Platte gerade erst ausroutiert hat.
Es ist alles irgendwie eine Aneinanderreihung, die nicht im Gedächtnis bleibt.
Abwechslung gibt es vielleicht genug, aber ich würde es eher Durcheinander nennen. Die Eingängigkeit fehlt einfach komplett.
Eine durchwachsene Scheibe, die wohl nicht jedermanns Geschmack ist.
Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen, der etwas damit anfangen kann. Ich zähle jedenfalls nicht dazu.
Tracklist:
01. Broken Hearts
02. Footprints In The Sand
03. Ruled By Clowns
04. You Were My Sunshine
05. Dreams
06. I Think It's Over
07. Eight Feet Below
08. First Way Out
09. The Radio Is Playin' Softly
10. Tattoo-Nancy
11. Thousand Miles From Home
12. The Open Sea
13. Bonus-Track: Below - Acoustic Version
