Schon knapp ein Jahr nach ihrem Debüt "Repent or Seal Your Fate" melden sich die Jungs und das Mädel aus Hannover nun mit "Helleraser" zurück. Ihr Ziel ist klar: die Hölle soll ausradiert werden.
Die Mission ist in ordentlichen Bay Area Thrash gepackt, der noch mit modernen Einflüssen garniert ist. Man könnte meinen, Reckless Tide haben sich als Motto "Abwechslung" auf die Fahne geschrieben, denn genau das bekommt man auf dem Album wirklich massig geboten.
Allein durch das Zwei-Sänger-Konzept findet man Growls, Shouts und gut in die Songs integrierten, melodischen Gesang.
Auch die Stücke selbst sind sehr abwechslungsreich und variabel. So finden sich Tracks, die den Nacken wirklich hart in Anspruch nehmen und es gibt auch welche, die einen ordentlichen Schuss Melodien abbekommen haben.
Den Kern des Albums bildet die dreiteilige Geschichte über den Helleraser, welche man jedoch nicht Bierernst erzählt bekommt. So gibt's einen Track, dessen Name einen schon zum Lachen bringt: "Kleemähendeäbte" ( wer kommt bitte auf sowas? ).
Mit "Helleraser" schaffen Reckless Tide es zwar noch nicht die Hölle auszulöschen, aber der Herr über selbige sollte sich gehörig vor der Band in Acht nehmen, denn wenn die so weitermacht, dann werden sie dem werten Herr wirklich gefährlich.
Tracklist
01. Vicious Circle - Chapter I
02. The Preacher
03. Corrupted
04. Evolution
05. Madness Within
06. Symbiont (Welcome To My World) - Chapter II
07. Kleemähendeäbte
08. House Of Cards
09. Extesterone
10. Helleraser - Final Chapter
Bonus: C.H.A.O.S.