Force of Evil wurden im Jahre 2002 von den legendären Twin Guitars von Mercyful Fate, Michael Denner und Hank Shermann, gegründet. Unterstützt werden diese von Hal Patino, Bjarne T. Holm und Martin Steene.
Das erste Album von Force of Evil, „Force of Evil“, erschien 2004 und eine DVD mit dem Titel „Evil...Comes Alive“, die das Europadebüt beinhaltet, stand ebenfalls 2004 in den Regalen der Händler.
Mit „Black Empire“ liegt mir hier das zweite Output der Band vor.
Bereits beim Opener „Black Empire“ besticht der recht schwere Sound. Die einzigen Elemente, die etwas gewöhnungsbedürftig sind, äußern sich im Sprechgesang am Anfang und im recht hohen Gesang, der etwas gewöhnungsbedürftig klingt. Der Song macht Appetit auf mehr und lässt einen frohen Mutes an den Rest der Platte herangehen.
Genauso „heavy“, aber wieder auf Grund des Gesanges gewöhnungsbedürftig, geht es mit „Back to Hell“ und „Cabrini Green“ weiter. Bei „Death Comes Crawling“ fällt in der Mitte Atmosphäre erzeugender Backgroundgesang auf. Neben ein paar kleinen Screams von Martin Steene, erzeugt der Backgroundgesang leichte Gänsehaut. Der Gesang ist in dem Song auch nicht mehr so penetrant hoch, wirkt aber irgendwie kraftlos.
Der Rest des Albums kann vom Arrangement mit dem Anfang mithalten und zeigt bei „The Sinister Show“ sogar ausgeprägte Hard Rock-Riffs. Bei „Disciples of the King“ taucht der Backgroundgesang von „Death Comes Crawling“ auf. „Disciples of the King“ ist in meinen Augen der beste Song auf „Black Empire“, da er durch seine Härte und Vielfalt besticht und zum konsequenten Bangen einlädt.
Insgesamt gesehen ist „Black Empire“ eher ein durchschnittliches Album. Die Riffs klingen irgendwie als hätte man sie schon einmal gehört und der Gesang weißt erhebliche Mängel auf. Dies äußert sich vorallem bei den druckvollen Passagen, dort fehlt einfach die Kraft in der Stimme. Vom Sound her macht das Album seiner Stilbezeichnung allerdings alle Ehre. Heavy as heavy can be!
Tracklist:
1. Black Empire
2. Back to Hell
3. Cabrini Green
4. Death Comes Crawling
5. The Sinister Show
6. Days of Damien
7. Disiples of the King
8. Beyond the Gates
9. Hobbs End
10. Dead in Texas
11. Vorhees Revenge
12. S.O.S.
(7/10)
