Was hinter der Abkürzung des Bandnamens steckt verraten die Jungs von A.C.T. selbst nicht. Da kann man schon mal munkeln, dass sie es selbst gar nicht wissen. Was nun dahinter steckt brauchen wir jetzt nicht zu klären, sondern eher wie Album Nummer vier der Schweden nun so ist.
Was erwartet den, der sich auf dieses Werk einlässt? Im Grunde kann man sagen, dass es sich um progressiven Rock handelt, der von einem enormen Hang zur Eingängigkeit und Theatralik lebt. Die Theatralik merkt man besonders im zweiten Teil der Platte, soll heißen den Track elf bis 19, die unter dem Titel „Consequences“ zusammengefasst sind und inhaltlich eine Einheit bilden. Aber schon im ersten Teil von „Silence“ bekommt man zum Beispiel bei „Puppeteers“ die angesprochene Theatralik zu hören.
Was allerdings noch auffällt ist, dass die Art von Progressive Rock hier sehr leicht zugänglich ist, was heißen soll, dass auch jeder nicht Frickelfanatiker und Vertracktheitsphilosoph sich beim Hören der Platte zurechtfinden wird und nicht von Soli und Instrumentalpassagen erschlagen wird. Dageboten wird das ganze Treiben zudem in einer ordentlichen Produktion.
Tja, Progressive Rock leicht gemacht. Was will der normalsterbliche, der nicht viel mit Prog am Hut hat, bzw sich nicht traut sich in die Materie reinzuhören, mehr? Eigentlich nicht. Also reinhören, es lohnt sich. Eins sei aber noch gesagt: Der Gesang ist Gewöhnungssache.
Tracklist:
1. Truth Is Pain
2. Puppeteers
3. This Wonderful World
4. Out of Ideas
5. Hope
6. Into the Unknown
7. No Longer Touching Ground
8. Useless Argumen
9. The Voice Within
10. Call In Dead
11. Silent Screams
12. Introduction
13. The Millionaire
14. Joanna
15. A Father's Love
16. Memory to Fight
17. The Diary
18. A Wound That Won't Heal
19. The Final Silence