Vor gut vier Jahren gründete sich in New York eine Band namens Masterlast, die zunächst nur aus zwei Mitgliedern, Lizza Hasan (Vocals) und Val Clauser (Guitars), bestand. Nachdem man 2004 im Underground eine EP veröffentlichte, strebt man nun mit „Mastery of Self“ nach Höherem.
Was soll man sagen? Klingt komisch, ist aber so. Im Grunde kann man aber dennoch was sagen, denn so nichtssagend wie der erste Satz des Hauptteils ist die Platte (zum Glück) nicht. Eins sei aber gesagt: Man sollte etwas für Experimente über haben.
Musikalisch bewegt man sich irgendwie zwischen Sepultura, irgendwelchem New Age-Rockkram, Nine Inch Nails und was weiß ich nicht noch. Klingt wie ein Soundbrei der ersten Güte. Ich kann euch beruhigen. Es ist kein Brei, die Köche haben sehr gute Arbeit geleistet. Es ist zwar keine Haute Cuisine des Metals, aber dennoch hörenswert. So gehen diverse Melodie- / Gesangspassagen wie zum Beispiel bei „Don't“ direkt ins Ohr und laden echt zum Mitbangen ein.
Unterm Strich ist der Masterlast-Erstling durchaus gelungen, auch wenn man sagen muss, dass echte Kracher nicht dabei sind. Was nicht ist, kann aber noch werden. Wer etwas experimentierfreudig ist und auf eine Kombinaton der oben genannten Bands abfahren möchte, sollte mal reinhören.
Tracklist:
01. I Ache
02. Wake Up Today
03. On The Line
04. Think Of The Day
05. Whore Myself
06. Run Far From Me
07. Monkeys
08. Highmax
09. Don't
10. Challenge You
11. Shout Your Way Out